Bildungsregion

Marcus Emmerich

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Marcus Emmerich, Bildungsregion (2011), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2011S.1

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Der Aufbau regional vernetzter Bildung in Gestalt von Bildungsregionen oder Bildungslandschaften stellt einen aktuellen Reformtrend im deutschen Bildungswesen dar, obwohl hinsichtlich der Vor- und Nachteile einer Regionalisierung im Bildungs- und Schulwesen kaum belastbare Daten vorliegen. Bildungsregionen liegen zudem im Schnittpunkt nicht nur schul- sondern auch sozial- und kommunalpolitischer Entwicklungen. Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass sich das Reformmodell Bildungsregion nur verstehen lässt, wenn seine Einbettung in den allgemeinen Modernisierungsprozess des Wohlfahrtsstaates rekonstruiert wird. Ausgangspunkt ist hierbei die Frage nach der Funktion und nach den Problemen, die im Bildungssektor durch Regionalisierung bearbeitet werden. Dabei wird abschließend argumentiert, dass weniger die sozialpolitisch intendierte ´Sozialintegration durch Bildung´, als vielmehr das steuerungspolitisch motivierte ´Systemintegration´ zur Dynamik der Regionalentwicklung beiträgt.



Inhalt:



1. Die Idee der regionalen Vernetzung im Bildungssystem

2. Bildungsregion - Projekt und Projektion

3. Das Allgemeine und das Besondere der Bildungsregion

4. Dekonzentration und Netzwerkbildung

5. Bezugsprobleme und Handlungsdimensionen regionalisierter Bildungssteuerung

6. Schule im Wohlfahrtsstaat und der Prozess der Regionalisierung

7. Schlussbetrachtung: Bildungsregion als Integrationsraum?

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