Didaktik interkulturellen Lernens

Alfred Holzbrecher

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Alfred Holzbrecher, Didaktik interkulturellen Lernens (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Beschreibung / Abstract

Allgemeindidaktische Fragestellungen spielen in der Interkulturellen Pädagogik noch immer eine rand-ständige Rolle, vermutlich auch deshalb, weil Interkulturalität meist auf migrationsbezogene Problem-felder beschränkt gedacht wird. Demgegenüber wird hier ein Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, von einem weiten Begriff interkulturellen Lernens auszugehen und allgemein- und fachdidaktische Konzep-te anschlussfähig zu machen sowohl an globale Fragehorizonte der Bildungsproblematik als auch an ein Lernverständnis, das sich an der Aneignungsaktivität der Subjekte orientiert. Im Zentrum des Bei-trags steht die Konkretisierung der didaktischen Leitbegriffe ("Weltwärts", "Kultur", "Werte", "Bür-gerGesellschaft", "Diversität der Lebenswelten", "Kommunikation", "Bilder vom Fremden") bzw. die Zuordnung entsprechender fachdidaktischer Konzepte und deren Reflexion aus allgemeindidaktischer Perspektive. Mit einem didaktischen Prozessmodell wird die heuristische Funktion des vorgestellten Ansatzes unterstrichen, der es ermöglichen soll, sowohl fachliche Kompetenzen im interkulturellen Feld als auch subjektbezogene mit einzubeziehen. Interkulturelles Lernen wird als "Suchprozess" kon-zipiert, der es den Lernenden ermöglicht, sich als selbstwirksame Subjekte zu erfahren.



Inhalt:

1. Zum didaktischen Diskurs in der Interkulturellen Pädagogik

2. Interkulturelle Kompetenzen

3. Didaktische Leitbegriffe interkulturellen Lernens

4. Didaktisches Prozessmodell

5. Subjektorientierung in der Interkulturellen Pädagogik. Oder: Was motiviert zu Lernhandlungen?

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