Entgrenzte Soziale Arbeit? Ein Blick durch die transnationale Brille
Marina Richter
Diese Publikation zitieren
Marina Richter, Entgrenzte Soziale Arbeit? Ein Blick durch die transnationale Brille (19.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2011 #4, S.349
33
Accesses
Accesses
1
Quotes
Quotes
Beschreibung / Abstract
Inwiefern Soziale Arbeit transnational werden kann oder inwiefern Soziale Arbeit von der Diskussion um Transnationalität profitieren soll, gibt derzeit Anlass zu mancher Debatte. Einerseits spielt sich beispielsweise in der Migrationsforschung - einem wichtigen Bezugspunkt für die Soziale Arbeit, man blicke nur in verwandte Disziplinen wie die Pädagogik und dort speziell auf die interkulturelle Pädagogik - ein regelrechtes "going transnational" ab. Andererseits sickert die Debatte nur sehr zaghaft und wenn dann in hochtheoretischer Form, fernab von der Praxis, in die Soziale Arbeit. Es stellen sich zum jetzigen Zeitpunkt der Debatten zwei Fragen: Erstens, welche Impulse kann eine transnationale Perspektive in die Soziale Arbeit einbringen? Zweitens, wie können diese Impulse in der Sozialen Arbeit aufgenommen werden? -- Der Beitrag stellt somit eine Reflexion über Soziale Arbeit dar und nimmt damit wohl den wichtigsten Impuls, den die Debatte um Transnationalität einbringen kann, gleich vorweg: die Reflexion über Soziale Arbeit innerhalb, jenseits und über Grenzen hinweg. Der Beitrag geht diese Reflexion in zwei Schritten an. In einem ersten Schritt werden wichtige Elemente der Debatte um Transnationalismus umrissen, um anschließend deren Rezeption in der Sozialen Arbeit zu diskutieren. In einem zweiten Schritt wird versucht, die Praxis der Sozialen Arbeit aus einer transnationalen Perspektive zu skizzieren. --