Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund

Anna Passon, Josef Kessler und Markus Lüngen

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Anna Passon, Josef Kessler, Markus Lüngen, Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund (17.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2011 #3, S.267

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In Deutschland leiden zwischen 6,5% und 7,3% der Bevölkerung über 65 Jahren an einer Demenzerkrankung. Dies führt zu einer durchschnittlichen Prävalenz von ca. 1 Million an Demenz erkrankten Menschen über 65 Jahre im Jahr 2002. Im Jahr 2007 lagen die altersspezifischen Raten von Demenz in der deutschen Bevölkerung bei weniger als 1% im Alter zwischen 60 und 64 und bei bis zu 30% für Männer und 43% für Frauen im Alter über 100 Jahre. Der demographische Wandel wird bei gleichbleibenden Behandlungsmöglichkeiten in Zukunft zu einer deutlichen Steigerung der Prävalenz von Demenzerkrankungen führen. Auch die Generation der ersten GastarbeiterInnen und ihre Familien kommen in das Alter, in dem die altersspezifische Inzidenz von demenziellen Erkrankungen deutlich zunimmt. So wuchs der Anteil der AusländerInnen, die 65 Jahre oder älter sind, zwischen 1970 und 2008 von 1,9% auf 8,9%.

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