Ethnozentrisch oder multikulturell?

Ursula Kämmerer-Rütten

Diese Publikation zitieren

Ursula Kämmerer-Rütten, Ethnozentrisch oder multikulturell? (25.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2011 #1, S.36

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die erste Zuwanderungsgeneration ist "in die Jahre gekommen" und bereits heute leben in Deutschland annähernd 1,5 Millionen Menschen ausländischer Herkunft, die älter als 65 Jahre sind, was in dieser Altersgruppe einem durchschnittlichen Anteil von etwa 8 Prozent entspricht. Die meisten älteren Migranten leben dabei in Ballungsräumen und weniger in ländlichen Regionen, so belief sich z.B. 2005 in Frankfurt der Anteil der über 65-Jährigen an der dort lebenden Migrantenbevölkerung auf 13 Prozent. Doch wie sieht gegenwärtig die psycho-soziale und pflegerische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund aus, wenn diese infolge von Alter und bei Krankheit auf ambulante oder stationäre institutionelle Angebote angewiesen sind? Welche Einrichtungen und Dienste gibt es für Menschen, die aufgrund ihrer Biografieverläufe und -brüche als auch aufgrund ihrer kulturellen Einbindung (Sprache, Religion, Ernährung) altersgerechte Versorgungsstrukturen benötigen, die nicht dem bundesdeutschen "Mainstream" entsprechen?

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