Jugend und Migration: Förderung von interkultureller Kommunikation, Interkulturalitätund Konfliktfähigkeit
Margit Stein
Diese Publikation zitieren
Margit Stein, Jugend und Migration: Förderung von interkultureller
Kommunikation, Interkulturalität
und Konfliktfähigkeit (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2012 #12, S.511
Kommunikation, Interkulturalität
und Konfliktfähigkeit (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2012 #12, S.511
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Accesses
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Beschreibung / Abstract
In diesem Beitrag gibt Margit Stein mit Blick auf wissenschaftliche Befunde einen aktuellen Überblick
darüber, auf welchem Hintergrund interkulturelle Kommunikation bei Jugendlichen in Deutschland stattfindet und wie sie pädagogisch gefördert werden kann. Sie kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass die beobachtbare Zunahme interethnischer Freundschaften nicht automatisch zu einem Abbau von Vorurteilen führt. Hierzu sind besondere Bemühungen um Begegnung und Verständigung nötig. Besonders in der Freizeit und im Bereich des sozialen Engagements bleiben die ethnischen Gruppen häufig noch unter sich. Ziel müsse es deshalb sein, neben der Schule auch in der organisierten Jugendarbeit dezidiert den Bereich der Förderung interkultureller Kommunikation, Interkulturalität und Konfliktfähigkeit in den Blick zu nehmen und Begegnungskontexte zwischen einheimischen und migrantischen Jugendlichen zu eröffnen, meint die Autorin. Der Beitrag beleuchtet die angesprochenen Themen einerseits aus dem Blickwinkel wissenschaftlicher Forschung, andererseits aus migrantischer Sicht, indem beispielhafte Äußerungen eines jungen Migranten zum Zusammenleben einheimischer und migrantischer Jugendlicher und den Möglichkeiten der Förderung interkultureller Kommunikation, Interkulturalität und Konfliktfähigkeit eingefügt werden. Empirische Grundlage des Beitrags ist ein Esslinger Längsschnittprojekt zur Entstehung und Entwicklung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei 13- bis 16-jährigen Jugendlichen mit und ohne "Migrationshintergrund".
darüber, auf welchem Hintergrund interkulturelle Kommunikation bei Jugendlichen in Deutschland stattfindet und wie sie pädagogisch gefördert werden kann. Sie kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass die beobachtbare Zunahme interethnischer Freundschaften nicht automatisch zu einem Abbau von Vorurteilen führt. Hierzu sind besondere Bemühungen um Begegnung und Verständigung nötig. Besonders in der Freizeit und im Bereich des sozialen Engagements bleiben die ethnischen Gruppen häufig noch unter sich. Ziel müsse es deshalb sein, neben der Schule auch in der organisierten Jugendarbeit dezidiert den Bereich der Förderung interkultureller Kommunikation, Interkulturalität und Konfliktfähigkeit in den Blick zu nehmen und Begegnungskontexte zwischen einheimischen und migrantischen Jugendlichen zu eröffnen, meint die Autorin. Der Beitrag beleuchtet die angesprochenen Themen einerseits aus dem Blickwinkel wissenschaftlicher Forschung, andererseits aus migrantischer Sicht, indem beispielhafte Äußerungen eines jungen Migranten zum Zusammenleben einheimischer und migrantischer Jugendlicher und den Möglichkeiten der Förderung interkultureller Kommunikation, Interkulturalität und Konfliktfähigkeit eingefügt werden. Empirische Grundlage des Beitrags ist ein Esslinger Längsschnittprojekt zur Entstehung und Entwicklung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei 13- bis 16-jährigen Jugendlichen mit und ohne "Migrationshintergrund".