Gang Banging as Edgework

Robert Garot

Diese Publikation zitieren

Robert Garot, Gang Banging as Edgework (19.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2012 #3, S.166

4
Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Praktiken von Gangmitgliedern, die oft als Antworten auf entwürdigende lokale und strukturelle Bedingungen dargestellt werden, sind noch nicht genügend als Ausdruck sozialer Handlungsfähigkeit anerkannt worden. Mit dem Konzept des Edgework - einer Erklärung für den modernen Drang, sich unter Einsatz ausgefeilter Fertigkeiten gefährlichen Umständen auszusetzen - können nicht nur die entfremdenen Rahmenbedingungen in den Blick genommen werden, aus denen heraus Gangaktivitäten entstehen, sondern auch die Handlungskompetenzen, die mit den von den Mitgliedern angestrebten Nervenkitzeln verbunden sind. Dieser Beitrag untersucht die von Gangmitgliedern erfahrene Entfremdung in Schulen, die manche dazu treibt, die mit dem Annehmen einer harten und grenzgängerischen Identität verbundenen Risiken kenntnisreich zu bewältigen.

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor