Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe: Bei den Mühen der Ebene angekommen
Reinhild Schäfer
Diese Publikation zitieren
Reinhild Schäfer, Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe: Bei den Mühen der Ebene angekommen (19.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2008 #1, S.17
38
Accesses
Accesses
2
Quotes
Quotes
Beschreibung / Abstract
Mit dem gleichstellungspolitischen Konzept des Gender Mainstreaming ist intendiert, die Perspektive der Chancengleichheit im Geschlechterverhältnis zu einem selbstverständlichen Bestandteil von Entscheidungsprozessen zu machen. 2001 wurde dieser Anspruch im Rahmen einer Änderung in die Förderrichtlinien des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) als allgemeiner Grundsatz aufgenommen. Um die Implementierung in der Kinder- und Jugendhilfe zu fördern, entschied das BMFSFJ, den Umsetzungsprozess wissenschaftlich begleiten zu lassen. Diese Aufgabe hat das am Deutschen Jugendinstitut (DJI) angesiedelte Projekt "Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe" übernommen. Ziel des ersten Projektabschnitts (März 2002 bis Juni 2006) war es, heraus zu arbeiten, wie Gender Mainstreaming aufgenommen wird, welche Aktivitäten entwickelt werden, welche Bedingungen sich förderlich bzw. hemmend auswirken. Zudem sollte der Stand der Umsetzung erfasst werden und die Organisationen bei der Entwicklung, Erprobung und dauerhaften Implementierung von Umsetzungsstrategien und -verfahren unterstützt werden.