Elterneinstellungen und schulische Leistungen in PISA 2006 - Gruppenunabhängigkeit eines Pfadmodells in der Schweiz

Markus P Neuenschwander und Benno Rottermann

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Markus P Neuenschwander, Benno Rottermann, Elterneinstellungen und schulische Leistungen in PISA 2006 - Gruppenunabhängigkeit eines Pfadmodells in der Schweiz (20.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1436-1957, 2012 #3, S.266

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Frühere Forschung belegt, dass Erwartungen und Werte der Eltern den Einfluss der sozialen Herkunft auf die Schülerleistungen vermitteln. Dies gilt vor allem dann, wenn sie von den Kindern internalisiert werden. Grundlage der statistischen Analysen bildeten die Schweizerischen Daten von PISA 2006, aus welchen eine nach Migrationsstatus geschichtete Zufallsstichprobe von 900 Jugendlichen gezogen wurde. Der sozioökonomische Status erklärte die schulischen Leistungen in Naturwissenschaften stärker als die Noten des Vorjahrs. Die Analysen zeigen die Generalisierbarkeit des Pfadmodells für die untersuchten Gruppen (Migrationsstatus, Geschlecht, Testsprache und Sprachregion). Eine Ausnahme bildet der Zusammenhang zwischen den Eltern-Werten und den Schüler-Werten, die sich zwischen den beiden Geschlechtern unterscheiden. Die Generalisierbarkeit der Erwartungs-Wert- Theorie wird diskutiert.

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