Die Zukunft der Sozialen Arbeit im Lichte ihrer Paradoxien
Wolfgang Schröer und Lothar Böhnisch
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Wolfgang Schröer, Lothar Böhnisch, Die Zukunft der Sozialen Arbeit im Lichte ihrer Paradoxien (20.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0340-8469, 2013 #02, S.82
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Beschreibung / Abstract
Die Soziale Arbeit ist von historisch-gesellschaftlichen Vorgaben abhängig, die immer wieder zur Disposition stehen können. Es hängt von dem Willen einer Gesellschaft zum sozialen Ausgleich ab, vom Niveau und der Eindeutigkeit der herrschenden Gerechtigkeits- und Verantwortungsethik, vom Balancestand zwischen Mensch und Ökonomie, wie die Soziale Arbeit ihren Wirkungskreis entfalten kann. "Turbulenzen" entstehen, wenn dies mehrdeutig wird, Paradoxien die gesellschaftliche Szenerie beherrschen und die sozialen Orientierungen undurchsichtig werden. Pierre Bourdieu hat in dieser Richtung prognostiziert: "Es gilt [...] mehr denn je, sich in paradoxem Denken zu üben" (1997, S.189).