Reslilienz - Gender -Prekäre Lebenslagen

Wie kann eine gendersensible Resilienzförderung aussehen?

Margherita Zander

Diese Publikation zitieren

Margherita Zander, Reslilienz - Gender -Prekäre Lebenslagen (17.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2013 #3, S.124

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Idee der "Resilienz" wurde im hiesigen Fachdiskurs erst vor einigen Jahren aufgenommen, hat nun aber eindeutig Konjunktur. Die Idee von "seelischer Widerstandskraft" als solcher, hat schon seit den 1980er Jahren Eingang in entwicklungspsychologische Denkmuster gefunden. Resilienz meint eine Fähigkeit, trotz kritischer Lebensereignisse gesund zu bleiben und nicht mit psychischer Störung oder abweichendem Verhalten zu reagieren. Resilienzfähigkeit - und ihr Gegenpol Vulnerabilität - sind individuelle Merkmale: Es gibt Menschen, die widerstandsfähiger (bzw. verletzlicher) sind gegenüber jenen Belastungen und negativen äußeren Einflüssen, die als Risikofaktoren bezeichnet werden. Als solche gelten kritische Erfahrungen im Kindes- und Jugendalter wie etwa Verlust oder Scheidung der Eltern, psychische oder Suchterkrankungen in der Familie, Misshandlungen, Vertreibung und Flucht oder Aufwachsen in Armut. Es sind diese Risikofaktoren, die nicht generell durch kindliche Entwicklung bedingt sind, sondern von außen hinzukommen. Man spricht hier von nicht-normativen Risiken.

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