Subjektive Barrieren der Nutzung von Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige

Dagmar Dräger, Stefan Blüher, Katja Kummer und Andrea Budnick

Diese Publikation zitieren

Dagmar Dräger, Stefan Blüher, Katja Kummer, Andrea Budnick, Subjektive Barrieren der Nutzung von Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2013 #1, S.50

23
Accesses

Beschreibung / Abstract

In this connection a study "Health Promotion for Elderly Family Caregivers" was conducted. An objective was to offer individual and need-oriented health promotion and to minimize potential obstacles. Despite those efforts the utilization of specific offers did not meet the expectations. Therefore an additional analysis (128 interviews by telephone) was carried out to detect characteristics of "non-users" and individual motivations for not accepting a specific proposal for health promotion. One of the main findings is that obstacles are more often connected with personal perceptions than with external circumstances (e.g. organisational problems). Also findings with regard to different attitudes towards ageing are discussed in connection with potential obstacles for health promotion. The analysis shows predominant positive stances on ageing. -- Keywords -- Health Promotion, Usage, Family Caregivers, Activity, Attitudes towards Ageing -- Pflegende Angehörige weisen im Vergleich zur Bevölkerung insgesamt ein höheres Risiko für physische und psychische Erkrankungen auf, die aus pflegebedingten Belastungen resultieren. Insofern stellen informell Pflegende eine relevante Zielgruppe für Gesundheitsförderung und Prävention dar. Erfahrungsgemäß gestalten sich Zugänge zu dieser Zielgruppe jedoch schwierig und die Inanspruchnahme von Angeboten bleibt gering. Hier setzte ein Projekt zur "Gesundheitsförderung für ältere pflegende Angehörige" an, dessen Anliegen darin bestand, bedarfsgerechte Angebote in zugehender Weise an die Zielgruppe heran zu tragen und etwaige Barrieren der Inanspruchnahme so niedrig wie möglich zu halten. Dennoch blieb die Nutzung der niederschwelligen Angebote zur Gesundheitsförderung hinter den Erwartungen zurück. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach spezifischen Merkmalen und subjektiven Einstellungen von Nichtnutzern und ihren individuellen Begründungen für die Nichtinanspruchnahme, die in einer telefonischen Befragung (n = 128) ermittelt wurden. Eine entsprechende Analyse spontan geäußerter Begründungen zeigt, dass insbesondere Aspekte des persönlichen Befindens im Sinne subjektiver Barrieren im Vordergrund stehen. Bei der Überprüfung altersbezogener Haltungen in Form von Alter(n)sbildern bieten die überwiegend positiven Einstellungen eine Grundlage zur Diskussion. -- Schlüsselwörter -- Gesundheitsförderung, Inanspruchnahme, pflegende Angehörige, Aktivitätsstatus, ­Alter(n)sbilder -- --

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor