Sprengsatz unterm Küchentisch

Wenn die Frau das Geld verdient

Ingrid Müller-Münch

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Ingrid Müller-Münch, Sprengsatz unterm Küchentisch (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608201086

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Dieses Buch blickt ins Innere der Beziehungen: Die Autorin hat mit Männern und Frauen gesprochen, die sich mitten in dieser umwälzenden Neuorientierung befinden. Sie hat nachgefragt, was aus Männern wird, die keine Arbeit mehr haben, sich aber auch nicht als Hausmann verstehen. Mit Putzen, Bügeln und Staubsaugen tun sie sich schwer, solche Tätigkeiten kratzen an ihrem Selbstbild von Männlichkeit. In den Beziehungen stimmt meist vieles nicht mehr. Ein arbeitsloser Mann an der Seite einer erfolgreichen Frau – alte Positionen geraten ins Wanken, in die neuen Rollen muss sich erst eingefunden werden. Ein gesellschaftliches Umdenken ist dringend notwendig.

Beschreibung

Längst ist ein neues Beziehungszeitalter angebrochen: Bei jedem zehnten Paar in Deutschland ist es inzwischen die Frau, die die Familie ernährt. Ingrid Müller-Münch zeigt, wie heutige Paare mit dieser neuen Situation umgehen und kommt zu überraschenden Ergebnissen.

Beschreibung

Ingrid Müller-Münch, Journalistin und Autorin, war Korrespondentin der Nachrichtenagentur Reuters und der Frankfurter Rundschau, Redakteurin beim Stern und arbeitet heute hauptsächlich für den Westdeutschen Rundfunk. Sie lebt in Köln.

Inhaltsverzeichnis

  • SPRENGSATZ UNTERM KÜCHENTISCH
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • 1. Kapitel Zur Einstimmung einen ernüchternd trockenen Rotwein
  • Was Erich verschweigt und Max nicht ahnt
  • Ein Hauch von Unruhe schwebt über dem Esstisch
  • Wenn nicht hier, wo denn sonst
  • Den Anschluss verpennt
  • Sigrid und Rolf: Putzen ist doch nichts Ehrenrühriges
  • 2. Kapitel Vom gebremsten Charme eines Arbeitslosen
  • Katharina und Michael: Hartz
  • als Beziehungskiller
  • Mann würde so gerne alles beim Alten belassen - Frau auch
  • Karen: Wenn nur das ewige Gemecker nicht wäre
  • 3. Kapitel Wenn Mama das Geld verdient
  • Frauen preschen vor - in Ost- und in Westdeutschland
  • Die Frauen in Ostdeutschland nehmen es gelassener hin
  • Leicht und locker: Ralph und Regina aus Magdeburg
  • Westdeutsche Frauen tun sich schwerer
  • Brigitte und Rainer: Für ein paar Riffs mit der Gitarre ins Büro
  • Wenn alte Rechnungen präsentiert werden
  • Chantal: Ein Erotikus mutiert zum Schluffi
  • 4. Kapitel Von Männern, die kleine Brötchen backen und Frauen, die sie bezahlen
  • Weder Hausmann noch Hausfrau - rein gar nichts
  • Alexander: Von der Wehleidigkeit zum späten Erfolg
  • 5. Kapitel Neue Männer braucht das Land - neue Frauen auch
  • Verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre
  • Christoph und Sandra: Auf der Überholspur klappt es Hand in Hand
  • 6. Kapitel Unbedingt den Heiratspool erweitern
  • Das veraltete Beuteverhalten von Männern und Frauen
  • Ein Traummann - was ist das eigentlich?
  • Ein Gespräch über die Liebe in Zeiten von häufig wechselnden Partnerschaften
  • Singles, wo man nur hinguckt
  • Bertha: Armer Mann trifft reiche Frau
  • Auch im Cyberspace bleibt Mister Big eine Rarität
  • 7. Kapitel Multitasking und Überforderung
  • Können Frauen wirklich alles?
  • Marina und die Gemüselieferung
  • Hart ist die Betondecke, an der sich Frauen stoßen
  • Wie unterschiedlich Männer und Frauen reagieren, wenn der Job flöten geht
  • 8. Kapitel Über Bügelbretter, Putzeimer und Staubsauger
  • Sonja: Ihr Mann verschläft den Tag und damit sein Leben
  • Wer sich verweigert, lebt brandgefährlich
  • Die Arbeitslosen von Marienthal
  • 9. Kapitel Wann ist ein Mann ein Mann?
  • Vom Recht auf ein karrierefreies Leben
  • Clemens: Eine andere Art der Selbstverwirklichung
  • Männer haben†™s schwer, nehmen†™s nicht leicht - Ein Männerforscher plaudert aus dem Nähkästchen
  • 10. Kapitel Der Blick über den Tellerrand
  • Die Nahsicht
  • A Man is not a Man without work
  • 1929 - Newark nach dem Börsencrash
  • Die US-Politik rückt alles wieder zurecht
  • The Richer Sex
  • 11. Kapitel Vom Stress unter der Bettdecke zur friedlichen Koexistenz
  • Pinkifizierung
  • Hoffnung und Zuversicht
  • Quellenangaben
  • Hintergrundliteratur
  • DANKE

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