Wenn Patienten keine Nähe zulassen

Strategien für eine bindungsbasierte Traumatherapie

Robert T. Muller

Diese Publikation zitieren

Robert T. Muller, Wenn Patienten keine Nähe zulassen (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608201901

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Beschreibung / Abstract

»Behandlungsresistente« Patienten haben oftmals schmerzliche traumatisierende Erfahrungen mit ihren Bezugspersonen gemacht und deshalb Schwierigkeiten, sich dem Therapeuten anzuvertrauen. Wie ihnen dennoch geholfen werden kann, zeigt Muller anhand von beeindruckenden Fallbeispielen. Sie erlauben einen intimen Einblick darin, mit welchen Interventionen man solche Klienten dazu bringt, der therapeutischen Beziehung zu vertrauen, so dass konkrete Veränderungen möglich werden:
- das Aktivieren des Bindungssystems
- das Ermöglichen von Trauerprozessen
- Möglichkeiten zur Beendigung von Therapien
- Ziel ist die Herstellung einer belastbaren therapeutischen Beziehung
Das Buch dürfte für ein breites Publikum unterschiedlichster Therapieschulen von Interesse und sowohl für erfahrene Kliniker wie auch in Ausbildung befindliche Therapeuten enorm aufschlussreich sein.

Beschreibung

<p>Robert T. Muller, PhD, ist Associate Professor für Klinische Psychologie an der York-University in Toronto, Supervisor am Hincks-Dellcrest-Centre und betreibt eine eigene Praxis in Toronto.<br /></p>

Inhaltsverzeichnis

  • Wenn Patienten keine Nähe zulassen
  • Inhalt
  • Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe
  • Literatur
  • Dank
  • Einleitung
  • KAPITEL 1 Woran erkennen wir die vermeidende Abwehr?
  • John Bowlby und die Bindungstheorie
  • Defensiver Ausschluss
  • Bindungsmuster im Erwachsenenalter und ihre wesentlichen Merkmale
  • Vermeidende Abwehrstrategien
  • Vermeidung, Trauma, und was die Forschung uns lehrt
  • Klärende Erläuterungen zur Verwendung des Begriffs "Vermeidung"
  • Zusammenfassung
  • KAPITEL 2 Aktivierung des Bindungssystems und Infragestellung der defensiven Vermeidung
  • Empirische Funde, die für die Aktivierung des Bindungssystems in der Therapie sprechen
  • Warum es nicht einfach ist, die Bindung zu aktivieren und die defensive Vermeidung infrage zu stellen
  • Zusammenfassung
  • KAPITEL 3 Interventionsstrategien zur Einleitung der Therapie
  • Die "Ich-bin-kein-Opfer"-Identität
  • Symptome als Motivationsfaktoren benutzen
  • Auf Zeichen der Ambivalenz achten und gemischte Gefühle konstruktiv nutzen
  • Fragen zu Themen der Fürsorglichkeit und des Schutzes
  • Warum muss der Therapeut Fragen nach Fürsorge und Schutz stellen?
  • KAPITEL 4 Unterstützung der Trauer bei emotionaler Distanziertheit
  • Emotionale Distanziertheit
  • Trauer
  • KAPITEL 5 Aufbau der therapeutischen Beziehung
  • Fallbeispiel: Terry
  • Verbundenheit, Verwundbarkeit, Distanzierungsmanöver
  • Bearbeitung der Verbundenheit, der Verletzlichkeit und des Distanzierungsmanövers in der therapeutischen Beziehung
  • KAPITEL 6 Die Gegenübertragung verstehen
  • Wenn sich der Therapeut allzu große Mühe gibt
  • Wenn der Therapeut die Hoffnung aufgibt
  • Zusammenfassung
  • KAPITEL 7 Die Behandlungskomponenten in ihrer Gesamtheit: der Fall Madeline
  • KAPITEL 8 Beendigung der Therapie
  • Allgemeine Leitlinien zur Beendigung einer Psychotherapie
  • Vorzeitige Beendigung
  • Die Gefühle des Therapeuten im Zusammenhang mit der Beendigung
  • Epilog
  • Literatur
  • Angaben zum Autor

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