Wenn Paare sich nicht trennen können (Leben lernen, Bd. 184)

Dietmar Stiemerling

Diese Publikation zitieren

Dietmar Stiemerling, Wenn Paare sich nicht trennen können (Leben lernen, Bd. 184) (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608200133

890
Accesses
2
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der erfahrene Paartherapeut Dietmar Stiemerling kennt beide Situationen aus seiner Praxis: das Trennungselend, wenn Paare auseinandergehen, aber auch das oft verborgene Leid, wenn sich Partner aus einer definitiv gescheiterten Ehe aufgrund verschiedener hinderlicher Einstellungen nicht lösen können und sich Beziehungsunglück immer weiter fortschreibt.
Stiemerling beschreibt die Psychodynamiken, die verhindern, daß manche Paare eher in einer desolaten Dauerverklammerung verbleiben, als den nötigen Schritt in die Freiheit und Selbständigkeit zu tun.
Zu wissen, was zur Trennungsunfähigkeit geführt hat, ist schließlich die Voraussetzung einer Veränderung. Die Gründe können in strukturellen psychischen Defiziten auf beiden Seiten liegen oder im Anklammerungsbedürfnis eines depressiven Partners. Auch Schuldgefühls- und Haßbindungen sind nicht selten.

Beschreibung

<p>Dietmar Stiemerling, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist als Psychoanalytiker in eigener Praxis und als Lehranalytiker in Berlin tätig.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Wenn Paare sich nicht trennen können
  • Inhalt
  • 1. Kapitel Die Unfähigkeit zur Trennung: Was Paare bindet und was Paare trennt
  • 1.1 Einführung - die heutige Ehesituation
  • 1.2 Was Paare bindet
  • 1.3 Die Merkmale einer zerrütteten Ehe
  • 1.4 Die Tricks des Trennungsunwilligen
  • 2. Kapitel Die unsichere Bindung
  • 2.1 Vorbemerkung
  • 2.2 Die unsichere Bindung
  • 2.3 Die Angst vor der Wiederkehr eines Traumas
  • 3. Kapitel Die vier Trennungskonflikte
  • 3.1 Der Verschmelzungs-Separationskonfl ikt (Individuationskonfl ikt)
  • 3.2 Der Autonomiekonfl ikt: Abhängigkeit versus Autonomie
  • 3.3 Der Triangulierungskonfl ikt
  • 3.4 Die endgültige Ablösung in der Adoleszenz
  • 4. Kapitel Das Anklammerungsbedürfnis des Depressiven
  • 5. Kapitel Strukturelle Defizite
  • 5.1 Einführung in das Thema
  • 5.2 Typ I: Die Angst vor dem Selbstverlust, zwei Varianten
  • 5.3 Typ II: Der psycho-affektive Entwicklungsrückstand
  • 5.4 Typ III: Die große Verletzbarkeit
  • 6. Kapitel Die Schuldgefühlsbindung
  • 7. Kapitel Der Ewigkeitsanspruch des konservativen Menschen
  • 8. Kapitel Der Orientierungskonflikt
  • 9. Kapitel Die Loyalitäts- und Treuebindung, das Gemüt
  • 10. Kapitel Die aggressive Gehemmtheit - die Angstbindung
  • 11. Kapitel Das Unerledigte und die Hoffnung
  • 12. Kapitel Die Grundhaltung des Zweifels und die mangelnde Entschlossenheit
  • 13. Kapitel Die resignative Selbstaufgabe
  • 14. Kapitel Die Hassbindung
  • 14.1 Einführung in das Thema
  • 14.2 Hassabfuhr auf Raten
  • 14.3 Der rachsüchtige Triumph
  • 14.4 Schuldzuweisungen an das Hassobjekt
  • 14.5 Rache-Impulse provozieren Trennungs- und Verlustangst
  • 14.6 Die Folgen brutaler Gewalterfahrungen Maria M.: Eine hoch spezifi sche Überlebensstrategie
  • 15. Kapitel Die Lebenslüge
  • 16. Kapitel Bemerkungen über das unbewusste Gebundensein
  • 17. Kapitel Was tun?
  • 17.1 Den Willen zur Veränderung stärken
  • 17.2 Verständnis für die Hintergründe erlangen
  • 17.3 Verbündete fi nden
  • 17.4 Ein zweites Standbein schaffen
  • 17.5 Das Selbstgefühl stärken
  • 17.6 Trennung in Raten
  • 17.7 Kontakt mit einem Paartherapeuten aufnehmen
  • 17.8 Die Aufnahme einer Kurzzeit-Therapie
  • 17.9 Die Aufnahme einer Langzeit-Therapie
  • 17.10 Eine Notlösung
  • Literatur

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor