Positive Therapie (Leben lernen, Bd. 237)

Grundlagen und psychologische Praxis

Stephen Joseph und P. Alex Linley

Diese Publikation zitieren

Stephen Joseph, P. Alex Linley, Positive Therapie (Leben lernen, Bd. 237) (2014), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608200270

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Beschreibung / Abstract

Niemand ist ausschließlich krank. Jeder Klient in der Psychotherapie hat seine Stärken, verfügt auch über positive Erfahrungen und Ressourcen. Diese aufzuspüren, systematisch zu fördern und weiterzuentwickeln, ist Ziel der Positiven Therapie. Indem positive Erfahrungen und Selbstzuschreibungen gestärkt und gefestigt werden, können Symptome und Störungen zurücktreten und werden im besten Fall überflüssig.
Dieses innovative Buch
- zeigt, was die theoretischen Erkenntisse aus der Positiven Psychologie für die konkrete Praxisarbeit bedeuten;
- informiert über alle Indikationen und Anwendungsmöglichkeiten, auch bei traumatisierten Patienten;
- macht durch Beispiele plausibel, wie sich Therapien mit dem neuen Ansatz verkürzen können.
Die Positive Therapie bereichert und ergänzt jede Therapieform.
Neurowissenschaftliche Forschungen belegen den Nutzen der Positiven Therapie.
Zielgruppe:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- beratende PsychologInnen
- SozialarbeiterInnen
- Coaches

Beschreibung

<p>Stephen Joseph ist Professor für Psychologie an der Universität von Nottingham, England. Sein Forschungsschwerpunkt: Die Verarbeitungsmöglichkeiten von traumatischen Erfahrungen.</p>
<p>P. Alex Linley ist Dozent im Fach Psychologie an der Universität von Leicester, England.</p>
<p>Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. <br />Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). <br />Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. <br /><br />Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. <br /><br />Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. <br /><br />Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Positive Therapie
  • Zu diesem Buch
  • Inhalt
  • Vorwort zur deutschen Ausgabe
  • Vorwort
  • Dank
  • 1. Einführung: Die Bewegung der Positiven Psychologie
  • Eine kurze Geschichte der Positiven Psychologie
  • Was ist Positive Psychologie?
  • Angewandte Positive Psychologie
  • Der Aufbau dieses Buches
  • Unser persönlicher Blickwinkel
  • 2. Vorannahmen und Wertvorstellungen der Positiven Psychologie
  • Therapie als Kunst und als Wissenschaft
  • Grundannahmen
  • Martin Seligman und die Positive Psychologie
  • Karen Horney und das sittliche Erfordernis der Evolution
  • Carl Rogers und die Aktualisierungstendenz
  • Das Konzept der Aktualisierungstendenz als Grundannahme zum Wesen des Menschen
  • Der Klient als bester Experte in eigener Sache
  • Kritik am medizinischen Krankheitsmodell
  • Was ist Wohlbefinden?
  • Praktische Folgerungen aus der Unterscheidung von subjektivem und psychischem Wohlbefinden
  • Die Positive Psychologie und das Wesen der Erkenntnis
  • Zusammenfassung
  • 3. Organismischer Bewertungsprozess und personzentrierte Theorien
  • Carl Rogers und der personzentrierte Ansatz
  • Die personzentrierte Persönlichkeitstheorie
  • Der organismische Bewertungsprozess
  • Der personzentrierte Ansatz heute
  • Empirische Befunde der Positiven Psychologie
  • Affinitäten zwischen Positiver Psychologie und dem personzentrierten Ansatz
  • Kritik am personzentrierten Ansatz
  • Zusammenfassung
  • 4. Klientenzentrierte Therapie und Positive Therapie
  • Sechs notwendige und hinreichende Bedingungen
  • Die Evidenzbasis
  • Klientenzentrierte Therapie und Positive Psychologie
  • Die Familie der personzentrierten Therapien
  • Positive Therapien
  • Existenzielle Psychotherapie
  • Zusammenfassung
  • 5. Therapeutischer Prozess und Techniken der Positiven Psychologie
  • Die Verwendung von Tests und Messverfahren
  • Prozessorientierung
  • Zusammenfassung
  • 6. Der Weg von der Psychopathologie zum Wohlbefi nden
  • Integration von positiven und negativen Aspekten
  • Ein personzentriertes Modell der Psychopathologie
  • Psychopathologie neu definieren: Eine Positive Psychologie der psychischen Gesundheit
  • Positive Therapie und positive klinische Psychologie
  • Der Anwendungsbereich des Ansatzes einer Positiven Therapie
  • Forschung
  • Wohlbefinden messen
  • Zusammenfassung
  • 7. Verarbeitung bedrohlicher Situationen: Ein Modell aus Sicht der Positiven Psychologie
  • Inneres Wachstum nach traumatischen Erfahrungen und in widrigen Umständen
  • Organismischer Bewertungsprozess und Wachstum an Diskrepanzen
  • Drei kognitive Resultate
  • Förderung des Wachstums durch Diskrepanz
  • Zusammenfassung
  • 8. Folgerungen: Refl exion, politischer Kontext, Ausblick
  • Transformation der Person versus soziale Anpassung
  • Politisierung der Psychotherapie
  • Kultur und Materialismus
  • Therapie und Moral
  • Reflexion der Praxis
  • Zusammenfassung
  • Literatur

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