Psychoonkologie – das Erstgespräch und die weitere Begleitung

Mit einem Geleitwort von Joachim Weis

Peter Weyland

Diese Publikation zitieren

Peter Weyland, Psychoonkologie – das Erstgespräch und die weitere Begleitung (2013), Schattauer Verlag (Thieme), Stuttgart, ISBN: 9783794567690

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Den Weg gemeinsam gehen …
Das Gespräch spielt eine entscheidende Rolle in der Begleitung Krebskranker – in allen Phasen der Erkrankung. Gegenstand dieser Gespräche sind die Belastungen des Patienten und dessen ganz persönliche Art, mit diesen umzugehen.
Wie schaffe ich als Therapeut die Basis für eine vertrauensvolle, hilfreiche Beziehung – und einen hierdurch gekennzeichneten begleitenden Dialog?
Der erfahrene Psychoonkologe Peter Weyland stellt das “strukturierte Erstgespräch† an den Anfang und entwickelt daraus detailliert und feinfühlig die Grundzüge des psychoonkologischen Dialogs. Er beschreibt die typischen “Wegstrecken†, auf denen der Therapeut seine Patienten im Gespräch begleitet, und schildert die Möglichkeiten, sie hierbei zu unterstützen. Wegstrecken sind dabei die “inneren, hoch emotionalen Wege†, die ein Patient im Verlauf seiner Krankheit möglicherweise gehen muss: vom Verdacht zur Diagnose, von der Behandlung zur Remission oder Heilung, aber auch zum Rezidiv oder zur Metastase – oder auch einer palliativen Behandlung.
Die Belastungen für Patienten, aber auch für Therapeuten wie auch deren Bewältigung illustriert der Autor anhand zahlreicher, ganz unterschiedlicher Fallbeispiele, die dem Leser einen Eindruck der gänzlich veränderten individuellen Lebenswirklichkeit der Patienten vermitteln. Peter Weyland gibt Psychoonkologen, Onkologen, Palliativmedizinern, Sozialarbeitern, aber auch Allgemeinärzten und allen, die Tumorpatienten in ihrer Erkrankung begleiten, damit im wahrsten Sinne des Wortes einen “Ratgeber† an die Hand.

Kritik

"Ich habe selten so ein komplexes Thema so ansprechend aufbereitet gesehen."
www.amazon.de, 11. Januar 2014

Beschreibung

Dr. med. Peter Weyland,
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – Psychoanalyse, Facharzt für Allgemeinmedizin; ehemals niedergelassen in eigener Praxis in Biberach (Schwerpunkte u.a. Psychoonkologie); ehemaliges Vorstandsmitglied der dapo; als Dozent und Lehrtherapeut beim WPO tätig

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Geleitwort
  • Vorwort
  • Inhalt
  • 1 Mythos Krebs
  • 2 Die erste Begegnung
  • Das strukturierte Gespräch
  • Erläuterungen zum strukturierten Gespräch
  • Der Ablauf des strukturierten Gesprächs
  • Ziele des strukturierten Gesprächs
  • 3 Das empathische Eingehen auf die Beschwerden des Patienten
  • 4 Die Logik der Gefühle
  • Gefühle kennen keinen Widerspruch
  • Gefühle kennen keine Abstraktion, sind konkretistisch
  • Gefühle kennen keine Abstraktion, verstehen daher auch keine Verneinung
  • Gefühle kennen nur zeitlich-assoziative, keine kausalen Zusammenhänge
  • Gefühle sind zeitlich nicht gerichtet
  • Gefühle sind verschiebbar
  • 5 Die Belastung von Patient und Therapeut
  • Die Belastungen des Patienten
  • Die Belastungen des Therapeuten
  • 6 Bewältigungsstrategien
  • Bewertungsorientiertes Coping
  • Problemorientiertes Coping
  • Emotionsorientiertes Coping
  • 7 Vom Verdacht zur Diagnose
  • Diagnostik gestern und heute
  • »Das war schon lustig, wie ich von meinem Krebs erfahren habe«
  • 8 Das Mitteilen der Diagnose (»breaking bad news«)
  • Der Überbringer der schlechten Nachricht
  • Die zweite Diagnose
  • 9 Die Prognose
  • Die offene Prognose
  • Hilfreiche Information
  • Leben mit Besuchervisum
  • Leben mit der Unsicherheit
  • 10 Fragen über Fragen
  • Was habe ich falsch gemacht?
  • Kann das sein?
  • Ist Krebs eine Strafe?
  • Gibt es die Krebspersönlichkeit?
  • Ist Krebs eine psychosomatische Krankheit?
  • Was hat das Ganze für einen Sinn?
  • Theodizee
  • 11 Die Therapieentscheidung
  • Keine Chemotherapie?
  • Die Zweit(oder Dritt-)Meinung
  • »Ich bin ein Augenmensch«
  • 12 Die Akutbehandlung
  • Die Vorbereitung
  • Komplikationen
  • Die Reha
  • 13 Behandlungsfolgen
  • Der Kapitän
  • »Was bin ich denn noch wert?«
  • »Wo sind meine Freunde geblieben?« Zaungespräche ...
  • 14 Remission – die Ruhe nach dem Sturm
  • »Die Angst läuft immer mit mir mit ...«
  • Gibt es keine anderen Möglichkeiten?
  • Alte Wunden brechen auf
  • »Vom Ende her leben«
  • Arztbriefe, Atteste, Gutachten – und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
  • 15 Das Rezidiv, die Metastase
  • Chaos – das Bild der Biberacher Malerin Cornelia Baur-Dilger
  • Enttäuschung
  • 16 Die Palliation
  • »Ich lasse mich nicht vom Zivi duschen!«
  • Ums Leben betrogen
  • 17 Das Ende der tumorspezifischen Behandlung
  • 18 Die Aussöhnung mit dem Ende
  • Und was wird dann sein?
  • »Ich hätte es so gerne noch miterlebt ...«
  • Wann war ein Leben etwas wert?
  • Literatur
  • Sachverzeichnis
  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
  • F
  • G
  • H
  • K
  • P
  • R
  • S
  • T
  • U
  • W

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