Psychotherapie und buddhistisches Geistestraining

Methoden einer achtsamen Bewusstseinskultur

Diese Publikation zitieren

Ulrike Anderssen-Reuster (Hg.), Petra Meibert (Hg.), Sabine Meck (Hg.), Psychotherapie und buddhistisches Geistestraining (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608267587

2001
Accesses
20
Quotes

Beschreibung / Abstract

Was die Psychotherapie vom Buddhismus lernen kann
Zurzeit erleben wir die zweite Welle der Rezeption buddhistischer Lehren. In der ersten Welle wurde vorrangig Achtsamkeit rezipiert und für den Westen nutzbar gemacht. Nun werden grundlegende und therapeutisch wertvolle Methoden zur Entwicklung von Mitgefühl, Freude, Gleichmut und Liebe in die Psychotherapie integriert.
Renommierte Fachleute vermitteln in diesem Band die Grundlagen der buddhistischen Psychologie aus einem wissenschaftlichen und säkularen Blickwinkel, jedoch zugleich mit viel Respekt vor der buddhistischen Praxis. Meditation, Geistesschulung und Gestaltung heilsamer Bewusstseinszustände werden in einer Fülle von praktischen Übungen aufgezeigt. Daneben werden spezifische Ansätze wie die Überwindung von ungünstigen Selbstkonzeptionen und die Transformation von Schmerz und Leid durch Mitgefühl und Achtsamkeit dargestellt.
Dieses Buch weitet den Horizont beträchtlich und bietet vielfältige Anregungen für die therapeutische Praxis. Darüber hinaus zeigt es dem Therapeuten Auswege aus der Burnout-Falle und vermittelt Haltungen und Methoden, wie mit Schmerz und Leid akzeptierend und offen umgegangen werden kann.
„Der Ozean des Mitgefühls ist unermesslich – darum lächelt Buddha.“ (Buddhistische Weisheit)

Beschreibung

<p>Ulrike Anderssen-Reuster, Dr. med., Chefärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Städtischen Klinikums Dresden. Ärztin für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse. MBSR- und MBCT-Lehrerin, Psychoanalytische Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie, Dozentin und Supervisorin.<br /></p>
<p>Petra Meibert Dipl.-Psych., stellvertretende Leiterin des Instituts für Achtsamkeit und Stressbewältigung (IAS). MBSR- und MBCT-Lehrerin und -Ausbilderin. 1990–2004 in freier Praxis für körperorientierte Psychotherapie (HPG) tätig. Langjährige Meditationspraxis u.a. in der Theravada- und der Tibetischen Tradition. Derzeit Promotion über den Einfluss von Achtsamkeit auf das Grundvertrauen bei Menschen mit generalisierter Angststörung.</p>
<p>Professor Dr. Dr. Sabine Meck hat Sozialwissenschaften, Psychologie, Sportwissenschaft und Slawistik studiert und 1985 und 1999 zum Dr. rer. soc. bzw. Dr. phil. in Bochum und Kiel promoviert. Seit Januar 2008 ist sie Inhaberin des Institutes Financial Behavior und Ethik an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Zu ihren Forschungs- und Arbeitsgebieten gehören: Persönlichkeitspsychologie; Finanzpsychologie; Moral Intelligence; Methoden der empirischen Sozialforschung; Glück und Gelassenheit.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Literatur
  • Die Herausgeberinnen
  • Die Autorinnen und Autoren
  • Inhalt
  • I Das Rätsel des Bewusstseins
  • 1 Was versteht man unter Bewusstseinskultur
  • 2 Zum Begriff des Bewusstseins in der abendländischen Philosophie
  • 3 Bewusstseinskonzepte aus buddhistischer Perspektive
  • 4 Neurobiologie der Bewusstseinserweiterung
  • II Begegnung von westlicher Psychotherapie und Buddhismus
  • 5 Grundbegriffe einer buddhistischen Psychologie
  • 6 Kann der Psychoanalytiker vom Zen-Buddhismus lernen?
  • 7 Verändert der Buddhismus die Paradigmen unseres Krankheitsverständnisses
  • III Das Selbstkonzept als Problem
  • 8 Selbstkonzeptionen in Psychotherapie und Buddhismus
  • 9 Beziehungsgestaltung bei Winnicott und Parallelen zum Buddhismus
  • 10 Wassertropfen im Wasser
  • IV Heilung von innen durch Bewusstseinsveränderung
  • 11 Einführung in die Achtsamkeitsmeditation
  • 12 Heilsame Bewusstseinszustände
  • 13 Zugang zu achtsamem Gewahrsein inmitten von Leid und Schmerz
  • V Mitgefühl in der Psychotherapie
  • 14 Die Entwicklung von Selbstmitgefühl
  • 15 Kultivierung von Mitgefühl
  • 16 Der Weg zur mitfühlenden Präsenz: die Tonglen-Praxis
  • 17 Deep Listening: Training zur Entwicklung von Kernkompetenzen für mitfühlende Beziehungen
  • VI Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten
  • 18 Bewusstsein und Achtsamkeit in der buddhistischen Psychologie
  • 19 Achtsamkeit in der psychotherapeutischen Beziehung
  • 20 Die Achtsamkeit des Psychotherapeuten als therapeutischer Wirkfaktor
  • Personenverzeichnis
  • Sachverzeichnis

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