Lehrbuch der Palliativmedizin

Mit einem Geleitwort von Helmut Pichlmaier

Diese Publikation zitieren

Eberhard Aulbert (Hg.), Friedemann Nauck (Hg.), Lukas Radbruch (Hg.), Lehrbuch der Palliativmedizin (2011), Schattauer Verlag (Thieme), Stuttgart, ISBN: 9783794566846

202
Accesses

Beschreibung / Abstract

Die verbleibenden Tage mit Leben füllen ...

Die professionelle Betreuung schwer kranker und sterbender Menschen und die weitere Etablierung der Palliativmedizin hat in Deutschland enorme Fortschritte gemacht, dennoch bestehen immer noch erhebliche Versorgungsdefizite: Der Ausbau der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung verläuft nur schleppend. Viele Patienten erhalten nach wie vor keine bzw. eine ungenügende Schmerzmedikation. Ihre psychischen, sozialen und geistig-seelischen Probleme finden oft wenig Beachtung. Die Angehörigen der Betroffenen sind häufig überfordert und fühlen sich oftmals allein gelassen. Gut ausgebildete Behandlungsteams, primär bestehend aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Pflegenden, Physiotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeitern und Seelsorgern, sind notwendig, um allen unheilbar Kranken in der letzten Lebensphase ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Das hierzu benötigte palliativmedizinische Wissen stellen über 100 namhafte Autoren in der 3. aktualisierten Auflage des „Lehrbuch der Palliativmedizin“ zur Verfügung: Hohe Fachkompetenz, gepaart mit praktischer Erfahrung, hilft den Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden medizinisch und zwischenmenschlich gerecht zu werden.
Neu in der 3. Auflage: komplett aktualisiert; Kapitel über Besonderheiten bei palliativmedizinischen Notfällen

Beschreibung

Eberhard Aulbert
Prof. Dr. med., ehem. Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau, akademisches Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität Berlin

Friedemann Nauck
Prof. Dr. med., Direktor der Abteilung Palliativmedizin, Lehrstuhl für Palliativmedizin der Georg-August-Universität Göttingen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

Lukas Radbruch
Prof. Dr. med., Lehrstuhl für Palliativmedizin der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Direktor der Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Bonn;
Leiter des Zentrums Palliativmedizin, Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg; Präsident der Europäischen Gesellschaft für Palliativmedizin (EAPC), Federführender Herausgeber der Zeitschrift „Der Schmerz“.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Grundlagen der Palliativmedizin
  • 1.1 Definition, Entwicklung und Ziele
  • 1.2 Lebensqualität
  • 1.3 Ethische Fragen
  • 1.4 Kommunikation im Team
  • 1.5 Organisationsformen der palliativmedizinischen Versorgung
  • 1.6 Hausärztliche Versorgung
  • 2 Symptombehandlung in der Palliativmedizin
  • 2.1 Prinzipien
  • 2.2 Schmerztherapie
  • 2.3 Gastrointestinale Symptome
  • 2.4 Tumorkachexie und Ernährung
  • 2.5 Respiratorische Symptome
  • 2.6 Anämie
  • 2.7 Fatigue – die unübliche Müdigkeit
  • 2.8 Fieber und Infektionen
  • 2.9 Dermatologische Symptome
  • 2.10 Urogenitale Symptome
  • 2.11 Behandlung onkologischer Notfälle
  • 2.12 Besonderheiten bei palliativmedizinischen Notfällen
  • 3 Anwendung der Palliativmedizin in speziellen medizinischen Bereichen
  • 3.1 Onkologische Erkrankungen
  • 3.2 Erworbene Immunschwäche (AIDS)
  • 3.3 Ausgewählte chronisch-internistische Erkrankungen palliativmedizinischer Dimension
  • 3.4 Geriatrische Krankheitsbilder
  • 3.5 Neurologische Erkrankungen
  • 3.6 Palliativmedizin im Kindesalter
  • 4 Palliativpflege Schwerstkranker und Sterbender
  • 4.1 Patientenzentrierte Pflege und Aufgaben in Schmerztherapie und Symptombehandlung
  • 4.2 Pflegerische Maßnahmen in der Symptombehandlung
  • 4.3 Komplementäre Maßnahmen in der Palliativmedizin
  • 4.4 Stomapflege
  • 5 Sterbephase in der Palliativmedizin
  • 5.1 Terminalphase
  • 5.2 Palliative Sedierung
  • 5.3 Sterbestunde – Obduktion – Bestattung
  • 6 Psychologische Begleitung und Stützung in der Palliativmedizin
  • 6.1 Psychotherapie mit Sterbenden
  • 6.2 Kommunikation mit Patienten und Angehörigen
  • 6.3 Angst und Angstbewältigung
  • 6.4 Depression
  • 6.5 Sexualität und Intimität bei Schwerkranken
  • 6.6 Einbeziehung der Familie in die Krankenbetreuung und begleitende Familientherapie
  • 6.7 Soziale und emotionale Belastung und Unterstützung durch Mitpatienten
  • 7 Spirituelle Begleitung in der Palliativmedizin
  • 8 Trauer in der Palliativmedizin
  • 8.1 Trauer und Trauerbegleitung
  • 8.2 Organisationsrahmen für Trauerbegleitung
  • 9 Rehabilitation in der Palliativmedizin
  • 9.1 Prinzipien in der Anwendung von Rehabilitationsmethoden
  • 9.2 Physiotherapie und physikalische Therapie
  • 9.3 Bilder als Lebenszeichen – Kunsttherapie
  • 9.4 Musiktherapie
  • 9.5 Ergotherapie
  • 10 Sozialarbeit in der Palliativmedizin
  • 11 Dokumentation und Qualitätsentwicklung in der Palliativmedizin
  • 12 Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Palliativmedizin
  • 12.1 Ärzte, Pflegepersonal und psychosoziale Berufsgruppen
  • 12.2 »Ausbildung« für Ehrenamtliche
  • 13 Forschung in der Palliativmedizin
  • 14 Anhang
  • 14.1 Überregionale Einrichtungen, Fortbildungsakademien und Internetadressen
  • Sachverzeichnis

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