Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Basisbuch und Praxisleitfaden

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Wolfgang Wöller (Hg.), Johannes Kruse (Hg.), Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608291117

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Beschreibung / Abstract

Schrittweise durch die Phasen der Psychotherapie – das A und O für den Behandlungserfolg.
Der »Wöller/Kruse«, das praxisorientierte Standardwerk der Psychotherapie, vereint in idealer Weise die Grundlagen und Entwicklungen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit expliziten Vorschlägen für das Vorgehen in der psychotherapeutischen Praxis – nicht zuletzt in kritischen Situationen.
Sowohl Berufseinsteiger als auch erfahrene Therapeuten finden hier das notwendige Know-how für den klinischen Alltag.
Die 5., aktualisierte Auflage orientiert sich am neuesten Stand der Forschung und berücksichtigt aktuelle Änderungen im Bereich der Psychotherapie-Richtlinien.
- Spürbar: Empathische Didaktik durch langjährige Praxiserfahrung der Autoren
- Konkret: Wortgetreue Interventionssequenzen zu verschiedenen Therapiesituationen
- Integrativ: Ergänzung nützlicher verhaltens-, systemisch- und nonverbaltherapeutischer Ansätze zum psychodynamischen Vorgehen
- Speziell: Störungsspezifische Interventionen z. B. bei Borderline- und traumatisierten Patienten
- Fundiert: Entwicklungspsychologische, neurobiologische und psychotraumatologische Grundlagen
Die Autoren vermitteln leicht verständlich die ressourcenorientierte Grundhaltung des psychodynamischen Ansatzes und zeigen anhand beispielhafter Gesprächssequenzen konkrete Interventionsstrategien auf. Weiteres Augenmerk gilt besonderen Patientengruppen, störungsspezifischen Aspekten sowie speziellen Therapieformen.
Für dieses Werk erhielten die Herausgeber den Heigl-Preis.
Dieses Buch richtet sich an:
- Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten
- Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
- Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychotherapeutische Medizin
Aus dem Inhalt
Einleitung | Bevor die Therapie beginnt | Die Anfangsphase: Beziehungsaufbau und Problemexposition | Die mittlere Phase: Einsicht und Beziehung, Widerstand und Übertragung | Spezielle psychotherapeutische Techniken bei Patienten mit Strukturpathologien | Besondere Patientengruppen | Besondere Therapieformen | Die Endphase

Beschreibung

<p>Wolfgang Wöller,Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA).</p><p>Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf.</p><p>Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef.</p><p>Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.</p>
<p>Johannes Kruse, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Lehranalytiker; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Philipps-Universität Marburg; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM).<br /></p>
<p>Gerd Rudolf, Prof. Dr. med. em., Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Bis 2004 Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Mitbegründer der OPD und Sprecher der OPD-Achse »Struktur«. Hauptarbeitsgebiete: Konzeptbildung, empirische Therapieforschung (psychoanalytische Langzeittherapie) und Qualitätssicherung im Bereich der psychodynamischen Psychotherapien. 2004 Auszeichnung mit dem Heigl-Preis für seine Verdienste um die Psychotherapie und Psychosomatik in Deutschland. Bis dato supervisorisch tätig für psychodynamische Psychotherapien. <br /></p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • I. Einleitung
  • 1 Was möchte dieses Basisbuch?
  • 2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
  • 3 Wo steht die »Mutterwissenschaft« Psychoanalyse?
  • 4 Wie wirksam ist das Verfahren?
  • 5 Perspektivenvielfalt und Adaptivität
  • II. Bevor die Therapie beginnt
  • 6 Hypothesen und ihre Überprüfung
  • 7 Der Antrag
  • 8 Der Therapiebeginn
  • 9 Therapieziele und Therapiefokus
  • III. Die Anfangsphase: Beziehungsaufbau und Problemexposition
  • 10 Ein tragfähiges Arbeitsbündnis als Basis der therapeutischen Arbeit
  • 11 Die relevante Problematik zur Entfaltung bringen
  • 12 Affekte annehmen und klarifizieren
  • 13 Konflikthafte Objektbeziehungen
  • 14 Maladaptive Verhaltensmuster waren einmal adaptiv
  • 15 Negative Überzeugungen und verinnerlichte Objektbeziehungen
  • 16 Ressourcen nutzen und stärken
  • IV. Die mittlere Phase: Einsicht und Beziehung, Widerstand und Übertragung
  • 17 Von der Klärung zur Deutung
  • 18 Wie vermittele ich eine positive Beziehungserfahrung?
  • 19 Die Abwehr wird gelockert
  • 20 Widerstände sind beziehungsregulierend
  • 21 Übertragungsphänomene erkennen
  • 22 Übertragungen analysieren oder begrenzen?
  • 23 »Ich fühle mich wie gelähmt in der Sitzung«
  • 24 Entwicklung  Abstimmung  Regulation
  • 25 Mühsames Umlernen
  • 26 Was sonst noch vorkommt /. . .
  • V. Spezielle psychotherapeutische Techniken bei Patienten mit Strukturpathologien
  • 27 Strukturelle Störungen: schwere Persönlichkeitsstörungen und andere Strukturpathologien
  • 28 Stabilisieren
  • 29 Ich-Funktionen aufbauen
  • 30 Supportives Arbeiten
  • VI. Besondere Patientengruppen
  • 31 »Sie sind der Fachmann«
  • 32 »Wie konnten Sie mir das nur antun!«
  • 33 »Ich hätte da etwas mehr erwartet«
  • 34 »Die anderen haben da ein Problem«
  • VII. Störungsspezifische Aspekte
  • 35 »Es hat alles keinen Sinn mehr«
  • 36 Angst und Panik
  • 37 »Hätte ich die Beschwerden nicht, wäre alles gut«
  • 38 Die körperliche Seite nicht vernachlässigen
  • 39 Opfer traumatischer Gewalt
  • VIII. Besondere Therapieformen
  • 40 Gruppenpsychotherapie
  • 41 Integration des Körpers in das tiefenpsychologische Setting
  • 42 Kunst- und Gestaltungstherapie im tiefenpsychologischen Setting
  • 43 Musiktherapie im tiefenpsychologischen Setting
  • IX. Die Endphase
  • 44 Die Therapie geht zu Ende
  • 45 Ausblick
  • Literatur
  • Sachverzeichnis

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