Praxis der Schematherapie

Lehrbuch zu Grundlagen, Modell und Anwendung

Eckhard Roediger

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Eckhard Roediger, Praxis der Schematherapie (2011), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783794565931

1515
Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Schematherapie – alles andere als Schema F

Die Schematherapie ist eine der vielversprechendsten und innovativsten therapeutischen Neuentwicklungen der letzten Jahre. Die Verbreitung dieser Methode im deutschsprachigen Raum zeigt sich auch am Erfolg von Eckhard Roedigers „Praxis der Schematherapie“, die sich in kurzer Zeit als das Standardwerk etabliert hat und nun als komplett überarbeitete und erweiterte 2. Auflage vorliegt.
Der besondere Ansatz der Schematherapie beruht auf der Verknüpfung verhaltenstherapeutischer und psychodynamischer Methoden, ergänzt um Aspekte aus der Neurobiologie und der Bindungsforschung. Sie geht davon aus, dass sich während des Heranwachsens Muster im zwischenmenschlichen Bereich entwickeln, die das Verhalten lebenslang beeinflussen können. Für eine erfolgreiche Bewältigung müssen diese Schemata aufgedeckt und modifiziert werden.
Das Werk besticht durch eine anschauliche Erklärung der theoretischen Hintergründe und eine detaillierte, praxisnahe Schilderung zentraler schematherapeutischer Techniken.

Beschreibung

Dr. med. Eckhard Roediger
Arzt für Neurologie, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Leiter des Frankfurter Instituts für Schematherapie (IST-F), Sekretär der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST), in freier Praxis sowie als Dozent und Supervisor für Verhaltens- und Schematherapie tätig

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Grundlagen der Schematherapie
  • 1.1 Geschichte der Schematherapie
  • 1.2 Die Schematherapie als Erweiterung der Verhaltenstherapie
  • 1.3 Psychologische Grundlagen
  • 1.4 Neurobiologische Grundlagen
  • 1.5 Die Bedeutung der frühen Erfahrungen
  • 1.6 Möglichkeiten und Grenzen von Veränderungsprozessen
  • 2 Modelle der Schematherapie
  • 2.1 Schemamodell
  • 2.2 Schemabewältigung
  • 2.3 Modusmodell
  • 3 Therapieprozess, therapeutische Beziehung und Therapierational
  • 3.1 Therapieziele und Therapiephasen
  • 3.2 Therapeutische Wirkfaktoren
  • 3.3 Ressourcenaktivierende Beziehungsgestaltung
  • 3.4 Problemaktualisierung durch emotionale Exposition
  • 3.5 Mentalisierung und Problemklärung
  • 3.6 Trainingsparadigma zur Stabilisierung der Problembewältigung
  • 3.7 Steuerung des Therapieprozesses
  • 4 Spezielle Techniken der Schematherapie
  • 4.1 Schemafragebögen
  • 4.2 Schematherapeutische Fallkonzeption
  • 4.3 Emotionale Aktivierung und Imaginationsübungen
  • 4.4 Arbeit in der therapeutischen Beziehung
  • 4.5 Schema- bzw. Modus-Memo
  • 4.6 Dialoge auf mehreren Stühlen (»Stühle-Dialoge«)
  • 4.7 Einleitung der Verhaltensänderung
  • 4.8 Verhaltensübungen
  • 4.9 Schematagebuch
  • 5 Besondere und schwierige Therapiesituationen
  • 5.1 Allgemeiner Umgang mit Krisen einschließlich Suizidalität
  • 5.2 Aggressivität und überschießende Emotionen (Überkompensation)
  • 5.3 Stockender Therapieprozess und fehlende Emotionen (Distanzierte Beschützer)
  • 5.4 Verliebte Patienten
  • 5.5 Somatisierung oder komorbide somatische Erkrankungen
  • 5.6 Narzisstische Patienten
  • 5.7 Ablösungsphase und Therapieende
  • 5.8 Einbeziehung der Partner
  • 6 Ausblick und empirische Absicherung
  • 6.1 Aktuelle Entwicklungen
  • 6.2 Empirische Absicherung und Stand der Forschung
  • 6.3 Anwendung der Schematherapie im Klinikbereich
  • 6.4 Fortbildungsmöglichkeiten
  • Literatur
  • Sachverzeichnis

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