Kognitiv-behaviorale Therapie bei Wahn und Halluzinationen

Ein Therapieleitfaden ÜberSetzt und bearbeitet von Dorothee Klecha und Antonia Barke

Hazel E Nelson

Diese Publikation zitieren

Hazel E Nelson, Kognitiv-behaviorale Therapie bei Wahn und Halluzinationen (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608265798

1665
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Beschreibung / Abstract

Die kognitiv-behaviorale Therapie.
Zur Behandlung von Wahn und Halluzinationen im Rahmen schizophrener Psychosen kann die kognitiv-behaviorale Therapie erfolgreich eingeSetzt werden: Wird sie zusätzlich zur Pharmakotherapie angewandt, sind eine weitere Reduktion der Symptome und ein verbesserter Schutz vor Rückfällen möglich. Bei medikamentenresistenten Patienten ist sie die Methode der Wahl, um überhaupt eine Symptomverminderung zu erreichen. Daher wird die kognitiv-behaviorale Therapie auch in den deutschen Leitlinien zur Schizophrenie-Behandlung empfohlen.
Dieses Buch ist ein klar strukturierter und im klinischen Alltag gut umSetzbarer Leitfaden zur Behandlung von Patienten mit einer Schizophrenie. Neben der detaillierten Vermittlung wirksamer Strategien zur Modifikation von Wahn und Halluzinationen liegt der Fokus auf der Entwicklung einer tragfähigen Therapeut-Patient-Beziehung.
. weit mehr als eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit!

Beschreibung

<p>Hazel E. Nelson Dr. phil., Konziliarpsychologin und klinische Psychologin, Supervisorin, Dozentin</p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Das kognitiv-behaviorale Modell
  • 1.1 Die Beziehung zwischen Gedanken, Gefühlen und Überzeugungen
  • 1.2 Überzeugungen und Überzeugungssysteme
  • 1.3 Das allgemeine kognitive Modell: Grundlage für die CBT
  • 1.4 Das ABC-Modell
  • 1.5 Die Therapeutenrolle
  • 2 Anwendung des kognitiv-behavioralen Modells auf Wahn und Halluzinationen
  • 2.1 Einführung
  • 2.2 Arbeitsmodell für die Entwicklung und Aufrechterhaltung wahnhafter Überzeugungen
  • 2.3 Kognitiv-behaviorale Interventionen bei Wahn
  • 2.4 Akustische Halluzinationen
  • 2.5 Arbeitsmodell für die Entwicklung und Aufrechterhaltung akustischer Halluzinationen
  • 2.6 Kognitiv-behaviorale Interventionen bei akustischen Halluzinationen
  • 3 Gespräche mit Patienten über ihren Wahn und ihre Halluzinationen
  • 3.1 Empathisches Zuhören
  • 3.2 Über Wahn und Halluzinationen sprechen
  • 4 Therapiemotivation und Rahmenbedingungen der Therapie
  • 4.1 Aufbau und Aufrechterhaltung der Therapiemotivation
  • 4.2 Ablauf der Therapie
  • 4.3 Unterschiede zwischen der CBT für psychotische und nicht-psychotische Störungen
  • 5 Exploration, Fallkonzeption und Festlegung der Therapieziele für die Modifikation des Wahns
  • 5.1 Exploration
  • 5.2 Fallkonzeption
  • 5.3 Geeignete Therapieziele für die Modifikation des Wahns setzen
  • 5.4 Vollständige Modifikation der wahnhaften Überzeugung
  • 5.5 Partielle Modifikationen wahnhafter Überzeugungen
  • 5.6 Voll- oder Teilmodifikation?
  • 5.7 In welcher Reihenfolge sollen die Ziele in Angriff genommen werden?
  • 5.8 Das Ziel dem Behandlungsfortschritt anpassen
  • 6 Die Modifikation des Wahns vorbereiten
  • 6.1 Ablehnen des Wahns vorbereiten
  • 6.2 Positive Aspekte eines Wahns ersetzen
  • 6.3 Vorbereitung der Ersatzüberzeugung für eine vollständige Modifikation
  • 6.4 Medizinische Ersatzüberzeugungen: psychische Erkrankung, Psychose, Schizophrenie (Förderung von Einsicht)
  • 6.5 Die Ersatzüberzeugungen »Mein Gehirn erzeugt diese Erlebnisse« und Überempfindlichkeit/Überaktivität des Gehirns
  • 6.6 Psychologische Ersatzüberzeugungen
  • 6.7 Ersatzüberzeugungen im Sinne von »Ich habe mich geirrt – jetzt weiß ich es besser«
  • 6.8 Partielle Einsicht
  • 6.9 Vorbereitung der partiellen Modifikation
  • 7 Modifikation der wahnassoziierten nicht-psychotischen Überzeugungen
  • 7.1 Tiefe und oberflächliche Bedeutung eines Wahns
  • 7.2 Modifikation der Überzeugungen, die sich auf die Tiefenbedeutung des Wahns beziehen
  • 7.3 Modifikation der Überzeugungen, die für die Oberflächenbedeutung des Wahns notwendig sind
  • 7.4 Überzeugungen, die nicht direkt mit dem Wahn oder den Halluzinationen verknüpft sind
  • 8 Modifikation des Wahns
  • 8.1 Einleitung
  • 8.2 Bewertung von Evidenz
  • 8.3 Logisches Nachdenken
  • 8.4 Realitätstests
  • 8.5 Kombination der Strategien zu einem integrierten Behandlungsprogramm
  • 8.6 Überprüfen und Zusammenfassen
  • 8.7 Die Gefahr einen Wahn in eine unbeabsichtigte Richtung zu modifizieren
  • 9 Exploration, Fallkonzeption und Zielsetzung für akustische Halluzinationen
  • 9.1 Exploration
  • 9.2 Fallkonzeption
  • 9.3 Therapieziele setzen
  • 10 Praktische Interventionen für Stimmenhören
  • 10.1 Allgemeine Überlegungen zu MP3-Playern und Ohrenstöpseln
  • 10.2 Andere Strategien
  • 11 Modifikation der Überzeugungen, die den Äußerungen der Stimme zugrunde liegen
  • 11.1 Einleitung
  • 11.2 Fallkonzeption für den Inhalt einer Stimme
  • 11.3 Modifikation der Überzeugungen, die mit dem Inhalt der Stimme verbunden sind
  • 12 Modifikation der Überzeugungen über die Herkunft der Stimmen
  • 12.1 Einleitung
  • 12.2 Therapieziele für die Modifikation der Überzeugung über die Herkunft der Stimme
  • 12.3 Vollständige Modifikation einer Überzeugung über die Herkunft der Stimme
  • 12.4 Strategien zur Modifikation der Überzeugung über die Herkunft der Stimme
  • 12.5 Partielle Modifikation der Überzeugung über die Herkunft der Stimme
  • 13 Modifikation der Überzeugung über die Macht und Autorität der Stimme
  • 13.1 Der Stimme die Macht nehmen
  • 13.2 Veränderung der Überzeugungen über die bösartige Absicht der Stimme
  • 13.3 Neubewertung der Evidenz, die die Macht oder die Autorität der Stimme unterstützt
  • 13.4 Evidenz gegen die Macht oder Autorität der Stimme
  • 13.5 Logisches Nachdenken
  • 13.6 Realitätstests der Macht und des Wissens der Stimme
  • 13.7 Behutsamer Spott gegenüber der Stimme
  • 14 Modifikation der Reaktion auf imperative Stimmen
  • 14.1 Exploration und Setzen des Therapieziels
  • 14.2 Vorteile des Gehorsams gegenüber der Stimme verringern
  • 14.3 Nachteile des Gehorsams gegenüber der Stimme vergrößern
  • 14.4 Vergrößern der Vorteile davon, sich der Stimme zu widersetzen
  • 14.5 Abwägen der Vor- und Nachteile des Gehorsams gegenüber der Stimme
  • 15 Entwicklung und Verbesserung von Coping-Strategien
  • 15.1 Vor der Behandlung: Leiden vermindern und Auswirkungen von Wahn und Halluzinationen verringern
  • 15.2 Kognitive Bewältigungsstrategien
  • 15.3 Verbesserung vorhandener Coping-Strategien
  • 15.4 Medikamentenadhärenz
  • 16 Aufrechterhaltung der therapeutischen Fortschritte
  • 16.1 Langfristige Strategien
  • 16.2 Entwicklung von Bewältigungsstrategien für spezifische Halluzinationen und wahnhafte Überzeugungen
  • 16.3 Rückfallprophylaxe
  • 17 Die Therapie sicher durchführen
  • 17.1 Formale Therapie
  • 17.2 Informelle Therapie
  • 17.3 Die Kombination von formaler und informeller Therapie
  • 17.4 Die wichtigsten Richtlinien für eine sichere Ausübung der CBT
  • 18 Die Wirksamkeit kognitiv-behavioraler Therapie bei Schizophrenie – ein kurzer Überblick über den Stand der Forschung
  • 18.1 Einleitung
  • 18.2 Frühe Studien
  • 18.3 Randomisierte Kontrollgruppenstudien zu CBT bei psychotischen Symptomen
  • 18.4 Langfristige Effekte
  • 18.5 CBT bei Stimmen
  • 18.6 CBT als Gruppentherapie
  • 18.7 Offene Fragen
  • 18.8 Zusammenfassung
  • Literatur
  • Anhang 1: Zusammenfassung der Behandlungsstrategien
  • Kognitiv-behaviorale Strategien bei Wahn
  • Kognitiv-behaviorale Strategien bei Halluzinationen
  • Langfristige Strategien für Wahn und Halluzinationen
  • Anhang 2: Das Gefühlsgehirn – das logische Gehirn
  • Das Gefühlsgehirn
  • Das logische Gehirn
  • Zusammenspiel von Gefühlsgehirn und logischem Gehirn
  • Wie kann man wissen, dass das Gefühlsgehirn zu einem falschen Ergebnis geführt hat?
  • Anhang 3: Die negativen Aspekte der Diagnose einer »psychischen Erkrankung« reduzieren
  • Sachverzeichnis

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