TanzMedizin

Die medizinische Versorgung professioneller Tänzer. TanzMedizin Deutschland e.V. TaMeD

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Elisabeth Exner-Grave (Hg.), TanzMedizin (2008), Schattauer Verlag (Thieme), Stuttgart, ISBN: 9783794564613

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Tänzer sind Künstler, die Hochleistungssport betreiben.

Die ständig steigenden Ansprüche an Kraft, Beweglichkeit und Koordination in den heutigen Choreografien bedingen eine Zunahme an muskuloskeletalen Verletzungen und Überlastungsschäden.
Tänzer brauchen eine speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Medizin. Umfassendes Wissen zu allen medizinischen Aspekten des Tanzens vermittelt erstmalig dieses Buch - praxisnah und multidisziplinär. Die detaillierte Darstellung der Pathophysiologie und prägnante Fallbeispiele eröffnen dem mit einer Tanzverletzung konfrontierten Mediziner effiziente Behandlungsstrategien. Neben den schulmedizinisch anerkannten Methoden werden alternative Behandlungsoptionen zur Verbesserung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit, z.B. Kinesiologie, Pilates oder Spiraldynamik®, aufgeführt. Ein Kapitel gibt Aufschluss über spezielle Probleme im Tanz wie Essstörungen, Doping und Tanzen mit HIV. Wichtige Informationen und Adressen aus der Welt des Tanzes und der Medizin machen dieses Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk.
Praxisnah, aktuell, informativ: für Orthopäden, Sportmediziner, Physiotherapeuten, Tänzer und Tanzpädagogen.

Beschreibung

Die medizinische Versorgung professioneller Tänzer

Professionelle Tänzer sind Künstler, die Hochleistungssport betreiben. Es bedarf einer speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Medizin, um tanzspezifische Verletzungen optimal zu diagnostizieren und zu behandeln. Dieses Buch beschreibt praxisnah und multidisziplinär alle medizinischen Aspekte des Tanzens. Die Autoren gehen neben der Schulmedizin auch auf alternative Behandlungsoptionen sowie auf spezielle Probleme wie Essstörungen und Doping ein.

Beschreibung

Dr. med. Elisabeth Exner-Grave
Fachärztin für Orthopädie mit Zusatzqualifikation in Chirotherapie, Sport- und Sozialmedizin. Orthopädische Oberärztin im Rehabilitations- und Trainingszentrum medicos.AufSchalke in Gelsenkirchen. Gründungsmitglied von Tanzmedizin Deutschland e.V. (TaMeD). Seit 1993 beratend an berufsbildenden Ballettschulen tätig. Seit 1997 Durchführung tanzmedizinischer Eignungsuntersuchungen u.a. an der John Cranko-Schule in Stuttgart und bei den Ballettberatungstagen an der Hochschule für Musik und Tanz in Zürich.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Der Tanz
  • 1.2 Die besondere berufliche Situation von Tänzern
  • 1.3 Was ist Tanzmedizin?
  • 2 Gesundheitsfördernde Aspekte des Tanzes
  • 2.1 Kindertanz
  • 2.2 Förderung der Gesundheit von erwachsenen Laien durch Ballettunterricht
  • 2.3 Tanzen im Alter – Bewegungskonzeption zur Prävention von Stürzen, Osteoporose und Frakturen
  • 3 Physische Voraussetzungen für die Ausübung des Tänzerberufs
  • 3.1 Eignung zum Tanz aus der Sicht der Jury und des Arztes
  • 3.2 Die Bedeutung des en dehors
  • 3.3 Hyper- und Hypomobilität
  • 4 Pathophysiologie des Tanzens
  • 4.1 Rahmenempfehlungen zur Prävention und Therapie von Verletzungen
  • 4.2 Arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen
  • 4.3 Kardiopulmonale Leistungsfähigkeit
  • 4.4 Arbeitsmittel: Spitzen- und Technikschuhe, Tanzböden
  • 4.5 Fallbeispiele
  • 5 Methoden zur Verbesserung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit
  • 5.1 Behandlungsoptionen
  • 5.2 Bewegungskonzepte
  • 6 Spezielle Probleme im Tanz
  • 6.1 Homo-, Bi- und Transsexualität
  • 6.2 Tanzen mit HIV-Infektion – therapeutische Möglichkeiten und Perspektiven
  • 6.3 Doping
  • 6.4 Störungen des Essverhaltens und Essstörungen
  • 6.5 Schmerz
  • Anhang
  • Die Hitliste der Krankmacherübungen
  • Glossar: Relevante Begriffe der Ballettnomenklatur
  • Statistik der in Deutschland fest angestellten Tänzer und Tänzerinnen und deren medizinische Versorgung
  • Literatur
  • Internetlinks
  • Personen- und Sachverzeichnis

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