Riskante Arbeitswelten

Zu den Auswirkungen moderner Beschäftigungsverhältnisse auf die psychische Gesundheit und die Arbeitsqualität

Diese Publikation zitieren

Rolf Haubl (Hg.), Brigitte Hausinger (Hg.), G. Günter Voß (Hg.), Riskante Arbeitswelten (2013), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593420905

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Beschreibung / Abstract

Entgrenzte Arbeit, hochflexible Arbeitsorganisationen und die "Erosion des Normalarbeitsverhältnisses" sind viel thematisierte Schlagworte des heutigen Berufslebens. Druck, Stress, Erschöpfungszustände und Unzufriedenheit gelten als die symptomatischen Begleiterscheinungen dieser postfordistischen Arbeitskultur. Aus der Perspektive von Wissenschaftlern, Gewerkschaften, Arbeitsmarktforschung, Krankenkassen, Berufs- und Fachverbänden analysieren die Autoren zentrale gesamtgesellschaftliche Fragen: Was ist das Riskante an den Arbeitswelten und wie wirkt sich der Wandel von Arbeit auf die Qualität der Tätigkeit aus?

Beschreibung

Rolf Haubl ist Professor und Geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main, Brigitte Hausinger, Dr. phil., war Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision in Köln. Sie verstarb im März 2016. G. Günter Voß ist Professor für Industrie- und Techniksoziologie an der TU Chemnitz.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Riskante Arbeitswelten – Zur Einführung – G. Günter Voß, Brigitte Hausinger, Rolf Haubl
  • I. Riskante psychosoziale Folgen des Wandels der Arbeit aus der Sicht institutioneller Akteure
  • Qualität der Arbeit im Wandel – Stefanie Gundert
  • Gute Arbeit im Finanzmarktkapitalismus – Arbeitspolitische Strategieansätze der IG Metall – Hans-Jürgen Urban
  • Betriebliche Gesundheitsförderung: Fehlzeiten im Fokus – Helmut Schröder
  • Riskante Arbeitswelten – Die Expertise der Supervision – Brigitte Hausinger
  • II. Aspekte riskanter Arbeit aus der Sicht der Wissenschaft
  • Ende oder Neuformierung qualitätsvoller und professioneller Arbeit? – G. Günter Voß, Christoph Handrich
  • Zeitgewinn und Selbstverlust in verdichteten Arbeits- und Lebenswelten – Oder: Wie übersetzen sich Veränderungen gesellschaftlicher Praxis in psychosoziale Belastungen? – Vera King
  • Selbstfürsorge im Kontext von Geschlechterverhältnissen – Anke Kerschgens
  • Resilienzfaktoren einer salutogenen Organisationskultur – Rolf Haubl
  • Autorinnen und Autoren

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