Psychosoziale Unterstützung in der Substitutionsbehandlung

Praxis und Bedeutung

Heino Stöver und Ralf Gerlach

Diese Publikation zitieren

Heino Stöver, Ralf Gerlach, Psychosoziale Unterstützung in der Substitutionsbehandlung (2009), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784123806

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Beschreibung / Abstract

Seit Einführung der Substitutionstherapie wird psychosozialen Betreuungsmaßnahmen als Teil der Behandlung ein herausragender Stellenwert beigemessen. Dennoch wurde es bisher versäumt, ein allgemein tragfähiges Konzept psychosozialer Unterstützung/Betreuung für Substituierte zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund neuester Praxiserfahrungen und Forschungsergebnisse werden aktuelle rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen analysiert, angewandte Methoden dargestellt, die Wirksamkeit unterschiedlicher Angebote einer Prüfung unterzogen, Chancen und Grenzen aufgezeigt sowie wirksame Kooperationsmodelle zwischen den an Substitutionsbehandlungen beteiligten Professionen vorgestellt. Darüber hinaus zeigt der Band Handlungsanleitungen für Praxis, Wissenschaft und Politik auf und entwirft realistische Zukunftsperspektiven im Sinne von Standardisierung bzw. Leitlinienentwicklung.

Beschreibung

Heino Stöver,
Prof. Dr., Studien der Sozialwissenschaften bis 1982, 1992 Promotion an der Universität Bremen (Dr. rer. pol.), 2000 Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 2003 Umhabilitation: Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt >>Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften<< an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 2006 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Ralf Gerlach,
Diplom-Pädagoge, Stellvertretender Leiter des Indro e.V. in Münster (Institut zur Förderung qualitativer Drogenforschung, akzeptierender Drogenarbeit und rationaler Drogenpolitik e.V. ).

Inhaltsverzeichnis

  • Psychosoziale Unterstützung in der Substitutionsbehandlung Praxis und Bedeutung
  • Inhalt
  • VORWORT
  • 1 GRUNDLAGEN
  • 1.1 INHALTE, BEDEUTUNG, STELLENWERT, ORGANISATION UND FINANZIERUNG VON PSYCHOSOZIALER BETREUUNG IM RAHMEN VON SUBSTITUTIONSBEHANDLUNGEN - EINE ZWISCHENBILANZ
  • 1.2 SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG FÜR OPIATABHÄNGIGE UND PSYCHOSOZIALE BETREUUNG AUS HISTORISCHER PERSPEKTIVE: WIE KAM DIE PSB ZUR SUBSTITUTION?
  • 1.3 DER AKTUELLE STAND DER FORSCHUNG ZUR WIRKSAMKEIT PSYCHOSOZIALER UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE BEI SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG
  • 1.4 RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
  • 1.5 FINANZIERUNGS- UND ORGANISATIONSMODELLE
  • 1.6 FINANZIERUNG UND ORGANISATIONSFORMEN VON PSB IN NORDRHEIN-WESTFALEN
  • 1.7 PSYCHOSOZIALE BETREUUNG IN DER SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG: FINANZIERUNGS- UND ORGANISATIONSMODELLE IN NIEDERSACHSEN
  • 1.8 PSYCHOSOZIALE BEGLEITUNG: IDEOLOGISCHE CHIMÄRE ODER KONKRETE SUBSTITUTIONSBEGLEITENDE HILFEN
  • 1.9 SUBSTITUTIONSTHERAPIE IN HESSEN: BEHANDLUNGSMODELLE UND IHRE FINANZIERUNG
  • 1.10 SUBSTITUTION UND PSYCHOSOZIALE BETREUUNG - BAYERISCHE EINBLICKE
  • 1.11 ORGANISATION DER PSB IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
  • 1.12 ZUFRIEDENHEITSMESSUNG DER KLIENTINNEN
  • 2 METHODEN UND PRAXIS DER PSYCHOSOZIALEN BETREUUNG IN DEUTSCHLAND
  • 2.1 ANGEWANDTE METHODEN UND PROGRAMME
  • 2.2 PSYCHOEDUKATION IM RAHMEN DER SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG: AMBULANTE GRUPPEN IM SUBSTITUTIONSBEREICH - EINE OPTION?
  • 2.3 ANGEWANDTE METHODEN UND PROGRAMME: MOTIVIERENDE GESPRÄCHSFÜHRUNG/ MOTIVATIONAL INTERVIEWING (MI)
  • 2.4 ENTWICKLUNGSBEGLEITENDE, PSYCHOSOZIALE UNTERSTÜTZUNG VON SUBSTITUIERTEN ALS MODERIERENDES EMPOWERMENT: DAS MODELL MÜNSTER
  • 2.5 ANGEWANDTE METHODEN UND PROGRAMME: VERHALTENSORIENTIERTES SELBSTMANAGENTPROGRAMM "KONTROLLE IM SELBSTBESTIMMTEN SUBSTANZKONSUM (KISS)"
  • 2.6 METHODEN UND PRAXIS DER PSYCHOSOZIALEN BETREUUNG AM BEISPIEL CONDROBS MÜNCHEN
  • 2.7 PSYCHOSOZIALE BEGLEITUNG SUBSTITUIERTER MENSCHEN IN DER DROGENBERATUNG E. V. BIELEFELD
  • 2.8 WIRKSAME KOOPERATIONSFORMEN ZWISCHEN SUBSTITUIERENDEN ÄRZTEN UND DROGENHILFE
  • 2.9 ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE PSYCHOSOZIALE BETREUUNG SUBSTITUIERTER
  • 2.10 ÜBER DIE STANDARDISIERUNG ZUR DIFFERENZIERUNG - PSYCHOSOZIALE BETREUUNG IM LÄNDLICHEN SOZIALRAUM
  • 2.11 TEILHABE SUBSTITUIERTER AN ARBEIT UND QUALIFIZIERUNG
  • 2.12 SUBSTITUTION IN DER MEDIZINISCHEN REHABILITATION
  • 3 DER STELLENWERT DER PSB AUS VERSCHIEDENEN PERSPEKTIVEN
  • 3.1 STELLENWERT/NOTWENDIGKEIT DER PSYCHOSOZIALEN BETREUUNG (PSB) AUS SICHT SUBSTITUIERENDER ÄRZTE
  • 3.2 STELLENWERT UND NOTWENDIGKEIT DER PSB AUS DER SICHT DES PSYCHIATERS
  • 3.3 ERFAHRUNGEN AUSTAUSCHEN - PERSONENZENTRIERUNG UND TEILHABEORIENTIERUNG IN DER SOZIALPSYCHIATRIE
  • 3.4 STELLENWERT UND NOTWENDIGKEIT VON "PSB" AUS SICHT DER BETROFFENEN
  • 3.5 PSB - PSYCHOSOZIALE BETREUUNG ODER PRAXISNAHE PSYCHOSOZIALE BEGLEITUNG?
  • 3.6 PSB IM GKV SYSTEM
  • 3.7 STELLENWERT UND NOTWENDIGKEIT VON "PSB" AUS DER SICHT DER BUNDESÄRZTEKAMMER
  • 4 DIE BEDEUTUNG UND ORGANISATION PSYCHOSOZIALER BETREUUNG IN DEN NACHBARLÄNDERN
  • 4.1 PSYCHOSOZIALE BETREUUNG IN EINER SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG MIT PHARMAZEUTISCHEM HEROIN, RESP. DIACETHYLMORPHIN
  • 4.2 DER STELLENWERT DER "PSYCHOSOZIALEN BETREUUNG" IN DER SUBSTITUTIONSBEHANDLUNG VON OPIOIDABHÄNGIGEN IN ÖSTERREICH
  • 5 DIE AUTOREN UND AUTORINNEN

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