Orte zum Leben - Orte zum Sterben

Palliative Care in Organisationen umsetzen

Katharina Heimerl

Diese Publikation zitieren

Katharina Heimerl, Orte zum Leben - Orte zum Sterben (2008), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784122199

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Beschreibung / Abstract

Die Frage, wie und wo wir die letzte Lebensphase verbringen wollen oder werden, ist nicht so leicht zu beantworten:
Wir haben den Verlauf unseres Lebensendes oft nicht in der Hand. Jede Zeit und jede Gesellschaft pflegt ihren eigenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Unser Schicksal als Sterbende heute ist in hohem Maße davon geprägt, dass wir in Institutionen sterben, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Wenn wir uns selbst und allen anderen Menschen ein Sterben in Würde ermöglichen wollen, dann müssen wir uns mit den Einrichtungen auseinandersetzen, in denen Menschen ihr Lebensende verbringen.
Es besteht Bedarf an einer Veränderung des Umgangs mit Sterbenden in allen Einrichtungen, die schwerkranke und sterbende Menschen betreuen - im Krankenhaus, im Pflegeheim und in der ambulanten Pflege. Palliative Care-Prozesse sind komplexe Aufgaben, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellen.

Beschreibung

Katharina Heimerl, MPH
Ao. Univ. Prof. Dr., geb. 1961, Medizinstudium (Wien), Ausbildung zur praktischen Ärztin (Innsbruck, Steiermark), Master of Public Health (University of California at Berkeley), Venia Legendi in Palliative Care und Organisationsentwicklung. Seit 1995 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der IFF-Wien, zunächst an der Abteilung Gesundheit und Organisationsentwicklung, seit Herbst 1998 an der Abteilung Palliative Care und OrganisationsEthik.
Arbeitsschwerpunkte: Palliative Care in Organisationen, Palliative Care im (hohen) Alter, Transdisziplinäre und interventionsorientierte Forschung in Palliative Care

Inhaltsverzeichnis

  • Orte zum Leben - Orte zum Sterben. Palliative Care in Organisationen umsetzen
  • Inhalt
  • 1. Der Umgang mit den Sterbenden in unserer Zeit
  • 1.1 WIE WOLLEN WIR HEUTE STERBEN?
  • 1.2 DIE MEISTEN VON UNS STERBEN HOCHBETAGT
  • 1.3 VIELE VON UNS STERBEN EINSAM
  • 1.4 TOD UND STERBEN SIND ÜBERALL PRÄSENT, DENNOCH FEHLEN DIE ERFAHRUNGEN
  • 1.5 DIE INSTITUTIONALISIERUNG DER STERBENDEN
  • 2. Von der Hospizidee zu Palliative Care - die Geschichte einer Bürgerbewegung
  • 3. Todes-Ängste in Organisationen
  • 4. Alten- und Pflegeheime - Häuser zum Leben oder Häuser zum Sterben?
  • 5. Plötzlich sind sie weg - Palliative Care in der ambulanten Pflege
  • 6. Voraussetzungen für das Gelingen von Palliative Care Prozessen
  • 6.1. "ES SOLL JEMAND IN DER NÄHE SEIN" - DIE SICHT DER BETROFFENEN EINBEZIEHEN
  • 6.2 "UND WER SCHAUT AUF UNS?" - PARTIZIPATION UND ENTLASTUNG DER MITARBEITERINNEN
  • 6.3 "ES DAUERT SO LANGE BIS WIR UNS VERSTÄNDIGEN" - INTERDISZIPLINÄRE TEAMARBEIT IST EINE HERAUSFORDERUNG
  • 6.4 "DARÜBER REDEN TUT GUT" - ETHISCHE ENTSCHEIDUNGSPROZESSE AM LEBENSENDE
  • 6.5 "ICH STEHE HINTER DIR" - DIE ZENTRALE ROLLE DER LEITUNG IN PALLIATIVE CARE PROZESSEN
  • 6.6 "EIN LEITBILD, DAS LEITET" - DIE UNTERSTÜTZUNG DES TRÄGERS
  • 6.7 "HABEN WIR EINEN AUFTRAG DAFÜR?" - DIE ROLLE DES PROJEKTMANAGEMENTS
  • 6.8 TOP-DOWN ODER BOTTOM-UP? ÜBER DIE BEDEUTUNG VON PROJEKTDESIGNS
  • FALLBEISPIEL: STIFTUNG "LEBEN IM ALTER" - EIN TOP-DOWN-PROZESS
  • FALLBEISPIEL: PALLIATIVER KONSILIARDIENST - EIN BOTTOM-UP-PROZESS
  • 7. Palliative Care Prozesse verändern die Organisationskultur
  • 8. Der Widerspruch zwischen Leben und Tod - Palliative Care in Organisationen umsetzen
  • Literatur
  • Die Autorin
  • Danksagung

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