Die kollektiven Neurosen im Management

Viktor E. Frankl ═ Wege aus der Sinnkrise in der Chefetage

Helmut Graf

Diese Publikation zitieren

Helmut Graf, Die kollektiven Neurosen im Management (2007), Linde Verlag, 1210 Wien, ISBN: 9783709400180

8
Accesses

Beschreibung / Abstract

Leadership braucht Sinn – denn Sinn motiviert



Sinn in der Arbeit ist die Grundlage für betriebswirtschaftlichen Erfolg und psychosoziale Gesundheit. Viktor Frankl, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, hat mit seiner Frage nach dem Sinn im Leben einen Paradigmenwechsel in der Motivationsfrage herbeigeführt.



Der Autor beleuchtet die Bedeutung von Frankls sinnorientiertem Motivationskonzept für Führungskräfte. Er zeigt auf, woran kollektive Neurosen und individuelle Stressdynamiken erkannt werden, denn Studienergebnisse belegen: Je stärker diese ausgeprägt sind, desto geringer ist die Motivation und desto intensiver sind die körperlichen Beschwerden und psychosozialen Belastungen.



Das Buch richtet sich vor allem an Unternehmer, Führungskräfte, Personalentwickler, HR-Manager und Trainer und befasst sich mit folgenden Schwerpunkten:



  • Wie können Sinnkrisen vermieden werden?

  • Wie kann Sinn Mitarbeiter dazu motivieren, mehr Verantwortung zu übernehmen?

  • Motivation, die nachhaltig ist: Von der Selbstverwirklichung zur Selbstfindung

  • Der Nutzen einer sinnorientierten Managementgrundhaltung

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Titelei
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung - Vier Überlegungen am Anfang
  • Die erste Überlegung: Von den Rahmenbedingungen der Wirtschaft, die immer ungleicher werden
  • Die zweite Überlegung: Vom Wirtschaftssystem, das enorme Folgeschäden verursacht
  • Die dritte Überlegung: Vom Menschen in der Sinnkrise
  • Die vierte Überlegung: Von der Sinnkrise zum besseren Management
  • 1 Viktor E. Frankl – Autorität durch Authentizität. Er spricht nicht nur von Sinn, sondern auch von Verantwortung
  • 1.1 Frankl sucht und findet seinen Weg (1905 bis 1938)
  • 1.2 Der „echte“ Frankl: Krisenjahre und Krisenmanagement (1938 bis 1945)
  • 1.3 Frankl überwindet die Krise (1946)
  • 1.4 Der erfolgreiche Frankl: Es geht wieder aufwärts (1947 bis 1997)
  • 1.6 Frankl ist den Managementansätzen seiner Zeit weit voraus
  • 1.7 Frankl: Er spricht nicht nur von Sinn, sondern auch von Verantwortung
  • 2 Rehumanisierung der Arbeitswelt: Eine Provokation. Ohne Paradigmenwechsel geht es nicht
  • 2.1 Motivation durch Rehumanisierung
  • 2.3 Der zweite Paradigmenwechsel: Ein sinn- und werteorientiertes Menschenbild soll die Grundlage wirtschaftlichen Denkens bilden
  • 2.4 Die erste Zwischenbilanz: Fünf Gründe,warum die Existenzanalyse und Logotherapie für ein Umdenken im Human Resource Management so bedeutsam sind
  • 3 Wie Sinnkrisen die Führungsetagen erschüttern – und wie man sie vermeiden kann. Oder: Und sie schauen zu und sägen weiter an den Ästen, auf denen sie sitzen (Brecht)
  • 3.1 Sinn: Der wichtigste Motivator
  • 3.2 Was Führungspersonen wissen sollten, wenn sie sich mit der Sinnfrage beschäftigen
  • 3.3 Drei Wege zur Sinnfindung in der Arbeitswelt
  • 3.4 Der empirische Beleg für die Sinnkrise und die Bedeutung der Sinnebene für das psychosoziale Wohlbefinden
  • 3.5 Sinn versus Lust und Macht. Frankl versus Freud und Adler. Der kolossale Unterschied der Motivationskonzepte
  • 3.6 Die zweite Zwischenbilanz: Das Einzigartige an Frankls Sinn- und Motivationskonzept
  • 4 Von der Pathologie der Zeit – und wie man sie überwindet
  • 4.1 Von der Not der Zeit.Von der Pathologie des Zeitgeistes
  • 4.2 Konformismus – Totalitarismus – Reduktionismus
  • 4.3 Sinn ist dort kein Thema: Das reduktionistische Menschenbild des ökonomischen Liberalismus
  • 4.4 Es geht auch anders: Das Menschenbild in der sozialen Marktwirtschaft
  • 4.5 Führungspersonen müssen sich für ein Menschenbild entscheiden
  • 4.6 Die dritte Zwischenbilanz: Frankls Menschenbild fördert Leistung. Es überwindet die Pathologie des Zeitgeistes.
  • 5 Patient Wirtschaft: Die kollektiven Neurosen im Management
  • 5.1 Kommunikationstraining und positives Denken reichen nicht aus
  • 5.2 Was Frankl unter kollektiven Neurosen* versteht
  • 5.3 So überwindet das Management die kollektiven Neurosen. Was man dabei beachten sollte
  • 5.4 Die vierte Zwischenbilanz: Von den kollektiven Neurosen zum hilfreichen Verhalten im Management
  • 6 Wie der Stress Marke „Eigenbau“ ein Sinn- und Wertevakuum im Management noch verschärft
  • 6.1 Ich habe keinen Stress: Für mich ist alles Herausforderung ...
  • 6.2 Die inneren Stressverstärker – Stress Marke „Eigenbau“: Individueller Stress und Erfüllung grundlegender Bedürfnisse liegen nicht weit auseinander
  • 6.3 Die großen Antreiber:Wenn Führungspersonen motivieren wollen, müssen sie fünf Motivationskiller beseitigen
  • 6.4 Stressmanagement einmal anders: Ausschlaggebend ist die richtige Dosierung
  • 6.5 Zur Erinnerung: Ein Paradigmenwechsel ist fällig – psychotherapeutisches Know-how darf nicht mehr länger Tabuthema sein
  • 6.6 Eine fünfte Zwischenbilanz: So werden die Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit und Motivation geschaffen
  • 7 Die Managementalternative: Von der Selbstverwirklichung zur Selbstfindung
  • 7.1 Selbstverwirklichung steht dem wirklich Erfolgreichen im Weg: Die Bussi-Bussi-Gesellschaft fordert ihren Preis
  • 7.2 Selbstfindung als Schlüssel zum Erfolg
  • 7.3 Warum kann sich nur jede zweite Führungsperson am Arbeitsplatz voll entfalten?
  • 7.4 Eine sechste Zwischenbilanz: Selbstfindung beginnt mit dem Blick auf das Du
  • 8 Management neu: Bevor jemand andere führt,muss er lernen, sich zu verantworten
  • 8.1 Wie viel Verantwortung kann die Wirtschaft tragen?
  • 8.2 Keine Freiheit des Willens ohne geistige Ebene
  • 8.3 Wir können nicht „nicht entscheiden“
  • 8.4 Die Freiheit, die Frankl meinte
  • 8.5 Die Verantwortung, die Frankl meinte
  • 8.6 Ein Exkurs: Herr Hayek, Herr Friedman:Wo bleibt die Verantwortung? „Freiheit schlägt in Willkür um, wenn sie nicht im Sinne von Verantwortlichkeit gelebt wird“
  • 8.7 Der empirische Beleg
  • 8.8 Eine siebente Zwischenbilanz: Wir brauchen Führungspersonen, die Verantwortung leben
  • 9 Die sinnorientierte Managementgrundhaltung: Die Umsetzung in die Praxis
  • 9.1 Die Geschäftsführung ist herausgefordert
  • 9.2 Personalentwicklung brauchtWeitblick
  • 9.3 Die sinnorientierte Grundhaltung und was sie bedeutet
  • 9.4 Eine achte, die letzte, Zwischenbilanz: Nicht nur reden – tun!
  • 10 Schlusswort
  • Anhang
  • Tabellen
  • Grafiken
  • Abkürzungen
  • Literaturverzeichnis
  • Sachverzeichnis
  • Glossar
  • Ein Wort des Dankes

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor