Der Markt hat nicht immer recht

Über die wirklichen Ursachen der Finanzmarktkrise und wie wir die nächste vermeiden können

Wilfried Stadler

Diese Publikation zitieren

Wilfried Stadler, Der Markt hat nicht immer recht (2011), Linde Verlag, 1210 Wien, ISBN: 9783709403549

Beschreibung / Abstract

Die aktuelle Finanzkrise unterscheidet sich in Intensität und Reichweite von ihren Vorgängern. Es reicht nicht, nach einigen Reparaturen am System einfach wieder zum Alltag überzugehen. Doch wie kann künftig verhindert werden, dass spekulative Geschäftsbereiche der Banken zum ständigen Gefahrenherd für Wirtschaft und Gesellschaft werden? Wie lässt sich die Finanzwirtschaft wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft machen? Wie kann Wertschöpfung wieder wichtiger werden als Geldschöpfung? Wilfried Stadler setzt gegen das ”Nur weiter so!“ der Finanzlobbys die These, dass uns nur fundamental andere Spielregeln vor künftigen Großkrisen schützen können. In seiner schlüssigen und auch für Finanzierungs-Laien verständlichen Analyse nennt der Ökonom und langjährige Leiter einer Spezialbank für Unternehmen die entscheidenden Hebel der notwendigen Veränderung.



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Beschreibung

Dr.Wilfried Stadler ist Bank- und Unternehmensberater, Aufsichtsrat in mehreren Unternehmen und Honorarprofessor für Wirtschaftspolitik an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Titelei
  • Inhalt
  • Wenn der Markt nicht immer recht hat, brauchen wir ein neues Finanzsystem
  • Staccato: Die Chronik der Ereignisse
  • Das Menetekel: Der New-Economy-Schock
  • Von Subprime bis Lehman
  • Nine-fifteen und die Folgen
  • Die unverschuldeten Leiden der Realwirtschaft
  • Rettungspakete und die Krise der Staatshaushalte
  • Finanzierungskulturen im Konflikt: Die systemischen Ursachen der Krise
  • USA–Europa: Der andere „Clash of Cultures“
  • Vom Vorsichtsprinzip zur kapitalmarktorientierten Bilanzierung
  • Prozyklizität: Der verhängnisvolle Irrweg von Basel II
  • Ratings: Das Risiko, zu vertrauen
  • Experimente im globalen Finanzlabor
  • Die weißen Flecken der Regulierung
  • Die Bonusfalle: Mehr Fremdkapital – höhere Prämien
  • Elemente einer neuen Finanzmarkt-Architektur
  • Die neue Finanzmarkt-Ökonomie: Der Markt hat nicht immer recht
  • Für ein Bankensystem, das der Realwirtschaft dient
  • Anforderungen an die Finanzmarktarchitektur der Zukunft – eine Agenda zur Erneuerung der Finanzmärkte
  • Die neuen Spielregeln: Was ist machbar?
  • Basel III – Haben wir dazugelernt?
  • Der nationale Handlungsspielraum
  • Europa: Wann sonst, wenn nicht jetzt?
  • Was global durchsetzbar ist
  • Wertschöpfung vor Geldschöpfung: Ein Ausblick
  • Die Zukunft der Unternehmensfinanzierung
  • Veranlagungen und Vermögensmanagement: Die „neue Normalität“
  • Wall Street gegen Main Street: Wer macht die Regeln?
  • Von der Werte-Krise zum ordnungspolitischen Neubeginn
  • Literaturhinweise
  • Quellenangaben

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