Wie werden Professuren besetzt?

Chancengleichheit in Berufungsverfahren

Christine Färber und Ulrike Spangenberg

Diese Publikation zitieren

Christine Färber, Ulrike Spangenberg, Wie werden Professuren besetzt? (2008), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593413624

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht.

Beschreibung

Christine Färber, Dr. rer. pol., ist Hochschullehrerin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Ulrike Spangenberg, Juristin, promoviert zum Thema Gleichstellungsrecht.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Zusammenfassung
  • 1. Chancengleichheit in Berufungsverfahren
  • 1.1 Defizite bei der Chancengleichheit
  • 1.2 Reform der Berufungsverfahren
  • 1.3 Die aktuelle Reform von Berufungsverfahren aus Gleichstellungsperspektive
  • 1.4 Gleichstellungsrelevanz der Empfehlungen zur strukturellen Reform von Berufungsverfahren
  • 1.5 Leitfragen für die empirische Untersuchung
  • 2. Genderperspektiven von Akteurinnen und Akteuren in Berufungsverfahren
  • 2.1 Auswahl und Methoden der Interviews
  • 2.2 Wichtigste persönliche Erfahrungen mit Berufungsverfahren
  • 2.3 Einschätzungen wichtiger Reformaspekte
  • 2.4 Kürzung der Verfahrensdauer
  • 2.5 Ausschreibung, Strukturplanung und Verbindlichkeit der Kriterien
  • 2.6 Gezielte Ansprache und Verfahren ohne Ausschreibung
  • 2.7 Zusammensetzung der Berufungskommission
  • 2.8 Externe Kommissionsmitglieder und Gutachten
  • 2.9 Transparenz, Information und Kommunikation
  • 2.10 Inhaltliche Ausgestaltung der Auswahlkriterien
  • 2.11 Die Relevanz von Gender
  • 2.12 Gleichstellungsorientiertes Berufungsmanagement
  • 3. Dokumentenanalyse rechtlicher Regelungen
  • 3.1 Methoden der Dokumentenanalyse und Datenzugang
  • 3.2 Regelung des Berufungsverfahrens auf Bundes- und Landesebene
  • 3.3 Hochschulinterne Verfahrensregelungen
  • 3.4 Auswertung hochschulinterner Rechtsgrundlagen und Verfahrensregelungen nach Bundesländern
  • 4. Fazit zur gleichstellungsorientierten Gestaltung von Berufungsverfahren
  • 4.1 Ergebnisse der Interviewstudie
  • 4.2 Ergebnisse der Dokumentenanalyse
  • 4.3 Handlungsempfehlungen für ein gleichstellungsorientiertes Qualitätsmanagement in Berufungsverfahren
  • 5. Leitfäden und Checklisten
  • 5.1 Gleichstellungsaspekte für Berufungsleitfäden
  • 5.2 Gleichstellungsaspekte im Ablauf von Berufungsverfahren
  • 5.3 Gleichstellungsorientiertes Bewerbungsmanagement
  • 5.4 Gleichstellungsorientierte Anforderungen an Bewerbungsunterlagen
  • Literatur
  • Autorinnen

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