Populismus

Historische und aktuelle Erscheinungsformen

Karin Priester

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Karin Priester, Populismus (2007), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593415253

1935
Accesses
109
Quotes

Beschreibung / Abstract

Als populistisch werden Politiker oder Parteien bezeichnet, die mit wohlfeilen Parolen über »die da oben« schimpfen. Karin Priester zeigt, dass der Populismus weit mehr als das ist, nämlich eine spezifische politische Strömung. So setzen sich populistische Bewegungen für den selbstständigen Mittelstand ein und wehren sich gegen politische Bevormundung und zentralistische Tendenzen. Viele ihrer Forderungen wie Dezentralisierung, Bürokratieabbau und Föderalismus wurden von den großen Volksparteien aufgegriffen. So ist es ihnen bislang gelungen, populistische Proteste zu neutralisieren. Doch gerade der rechte Populismus gewinnt an Boden – eine ernsthafte Auseinandersetzung ist unerlässlich.

Beschreibung

Karin Priester ist Professorin für Soziologie an der Universität Münster.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 2. Populismus – Versuch einer Eingrenzung
  • 3. Populisten und der Staat
  • 4. Populismus in den USA
  • 4.1 Die 1890er Jahre: Agrarpopulismus und Reformpolitik
  • 4.2 Die 1930er Jahre: John Dewey – Pragmatismus und New Deal
  • 4.3 Populismus oder führerzentrierter Massenklientelismus in den Südstaaten: Huey P. Long und George C. Wallace
  • 4.4 Die 1970er Jahre: Populismus und Postmodernismus
  • 4.5 Die 1990er Jahre: Henry Ross Perot – der dritte Weg der Mitte
  • 5. Populismus in Europa
  • 5.1 Der Poujadismus: Das Genossenschaftsideal
  • 5.2 Die Lega Nord: Das föderal-korporative Konzept
  • 5.3 Pim Fortuyn: Trendsetter der Netzwerkgesellschaft
  • 5.4 Bernard Tapie und Silvio Berlusconi: Populisten oder politische Unternehmer?
  • 6. Ausblick
  • 7. Literatur

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