Thomas Hobbes
Herfried Münkler
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Herfried Münkler, Thomas Hobbes (2001), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593415048
575
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Beschreibung
Kaum eine Theorie ist für das Studium der politischen Ideengeschichte so geeignet wie die von Thomas Hobbes. Hobbes' Denken, das nicht abzulösen ist von den europäischen Konfessions- und Bürgerkriegen des 17. Jahrhunderts, stellt einen Paradigmenwechsel innerhalb der politischen Philosophie dar. Ging diese seit Platon und Aristoteles von der Opposition zwischen gerechtem und ungerechtem Gemeinwesen aus, so "erfand" Hobbes für sein Zeitalter eine neue Opposition: die von Herrschaftslosigkeit und Herrschaft. Chaos und Krieg sollten durch die Einsetzung eines absoluten Souveräns gebannt werden.
Beschreibung / Abstract
Kaum eine Theorie ist für das Studium der politischen Ideengeschichte so geeignet wie die von Thomas Hobbes. Hobbes' Denken, das nicht abzulösen ist von den europäischen Konfessions- und Bürgerkriegen des 17. Jahrhunderts, stellt einen Paradigmenwechsel innerhalb der politischen Philosophie dar. Ging diese seit Platon und Aristoteles von der Opposition zwischen gerechtem und ungerechtem Gemeinwesen aus, so "erfand" Hobbes für sein Zeitalter eine neue Opposition: die von Herrschaftslosigkeit und Herrschaft. Chaos und Krieg sollten durch die Einsetzung eines absoluten Souveräns gebannt werden.
Beschreibung
Herfried Münkler lehrt Politikwissenschaft an der Humbold-Universität zu Berlin.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Siglen
- 1 Einleitung
- 2 Erfahrungen und Konsequenzen
- 2.1 Hobbes†™ Vita und Werk
- 2.2 Der Bürgerkrieg in England
- 2.3 Hobbes†™ Bruch mit der klassischen politischen Philosophie
- 2.4 Sprachkritik
- 3 Die Grundelemente der politischen Theorie
- 3.1 Hobbes†™ Menschenbild
- 3.2 Der Naturzustand
- 3.3 Der Vertrag und die Einsetzung des Souveräns
- 3.4 Die Rechte und Pflichten des Souveräns
- 3.5 Politische Theologie
- 4 Rezeptionsgeschichte
- Anmerkungen
- Literatur
- Zeittafel