Erzählte Prekarität

Autobiographische Verhandlungen von Arbeit und Leben im Postfordismus

Ove Sutter

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Ove Sutter, Erzählte Prekarität (2013), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593420349

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Accesses

Beschreibung

Im postfordistischen Zeitalter sind Beschäftigte prekären Arbeitsverhältnissen und brüchigen Lebensläufen ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die eigene Lebenssituation reflexiv zu verorten und sprachlich zu verarbeiten. Dies gilt vor allem für Beschäftigte aus den Bereichen der immateriellen Arbeit, die in hohem Maße mit entgrenzter Arbeit konfrontiert sind und deren Aufgabenfeld insbesondere kommunikative Tätigkeiten umfasst. Ove Sutter weist in einer ethnographischen Untersuchung nach, dass autobiographisches Sprechen und Erzählen eine grundlegende Alltagspraxis darstellt, die Prekarität immaterieller Arbeit zu bewältigen und ihr zu widersprechen.

Ausgezeichnet mit dem »Doc.Award« 2012 der Universität Wien und der Stadt Wien für hervorragende Forschungsleistungen.

Beschreibung

Ove Sutter ist Juniorprofessor für Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Dank
  • 1 Einleitung
  • 2 Autobiographisches Sprechen und Erzählen im Postfordismus
  • 2.1 Das postfordistische Arbeitsparadigma
  • 2.2 Autobiographisches Sprechen und Erzählen
  • 2.3 Schlussfolgerungen
  • 3 Forschungsprozess
  • 3.1 Methodisches Vorgehen
  • 3.2 Forschungsverlauf
  • 3.3 Untersuchte Felder der Prekärität immaterieller Arbeit
  • 4 Erzählen der Prekarität immaterieller Arbeit
  • 4.1 Selbstermächtigendes Erzählen
  • 4.2 Habitualisiertes Erzählen
  • 4.3 Vergeschlechtlichtes und vergeschlechtlichendes Erzählen
  • 4.4 Zusammenfassung
  • 5 Sich »prekär« nennen und organisieren
  • 5.1 Sich »prekär« nennen
  • 5.2 Sich »prekär« organisieren
  • 5.3 Zusammenfassung
  • 6 Schlussfolgerungen
  • Literatur und Quellen
  • Anhang

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