Aufbruch der entsicherten Gesellschaft

Deutschland nach der Wiedervereinigung

Diese Publikation zitieren

Heinrich Best (Hg.), Everhard Holtmann (Hg.), Aufbruch der entsicherten Gesellschaft (2012), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593418568

536
Accesses
8
Quotes

Beschreibung / Abstract

20 Jahre nach der deutschen Einigung handeln die Menschen in Ostdeutschland immer noch unter dem Einfluss der Ost-West-Differenz und anhaltender Unsicherheit. Das Buch zeichnet die Entwicklungslinien des Einigungsprozesses sowie den internationalen Kontext seit 1989/90 bis heute nach. Es bündelt die Erträge des Forschungsverbunds »Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch«
der Universitäten Jena und Halle, der weltweit einzigen Großforschung, die sich über zehn Jahre interdisziplinär und vergleichend entlang der Themen Eliten, Arbeit, Regionalität und Partizipation der Transformationsforschung widmete.

Beschreibung

Heinrich Best ist Professor für Empirische Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse an der Universität Jena. Everhard Holtmann
ist Professor für Systemanalyse und Vergleichende Politik an der Universität Halle-Wittenberg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Die langen Wege der deutschen Einigung: Aufbruch mit vielen Unbekannten
  • I Aufrisse
  • Von der KSPW zum SFB 580 - Vorgeschichte und Basiskonzept des Sonderforschungsbereichs
  • II Bruch, Kontinuität, Zirkulation - Karrieren, Lebensverläufe und Einstellungen von Eliten
  • Die DDR-Gesellschaft als Ungleichheitsordnung: Soziale Differenzierung und illegitime Statuszuweisung
  • Zweimal Deutsche Vereinigung: System- und Sozialintegration der politischen Eliten nach 1871 und 1990 im Vergleich
  • Vom sozialistischen Leiter zum mittelständischen Unternehmer - Ostdeutsche Unternehmensleiter nach zwei Jahrzehnten der Transformation
  • So nah - und doch so fern? Lokale Eliten im Spannungsfeld von Transformation und politischer Professionalisierung
  • »Die Anderen« - Parteifreie Akteure in der lokalen Risikogesellschaft
  • Ostdeutsche Generationen als Einwanderer in der Bundesrepublik und die Perspektiven der Wendekinder als Generation
  • III Interne und externe Arbeitsmärkte: Aufbruch in »flexible« Beschäftigungsverhältnisse
  • Der Beitrag des Arbeitsrechts zur Strukturbildung im demografischen Umbruch
  • Ostdeutsche Betriebe im demografischen Umbruch
  • Generalisierung von Unsicherheit? Transformationen des ost-westdeutschen Arbeitsmarktes
  • IV Regionalität und Geschichtlichkeit: Territoriale Fußabdrücke im Transformationsprozess
  • Die regionale Kultur unternehmerischer Selbstständigkeit im Transformationsprozess
  • Regionale Kulturmuster langer Dauer als Hintergrund von Umbruchserfahrungen: das Beispiel des thüringischen Eichsfeldes
  • Transformationsprozesse der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland nach 1989
  • V Individuelle Bewältigung und Selbsttätigkeit in Zeiten von Strukturbruch und Strukturbildung
  • Sozialer Wandel und subjektives Wohlbefinden: Die Rolle von Anforderungen, Bewältigung, Ressourcen und Kontexten
  • Mitmachen und Mitreden: Sozialmoralische Orientierungen von bürgerschaftlich Engagierten im Ost-West-Vergleich
  • Bewährungsproben für die Unterschicht:Wirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik
  • Vom »verdienten Ruhestand« zum »Alterskraftunternehmer«? Bilder des Alter(n)s im gesellschaftlichen Wandel nach dem Systemumbruch
  • »Jeder nach seinen Fähigkeiten, Jedem nach seinen Bedürfnissen!« - Rehabilitation und Pflege nach dem Systemumbruch
  • VI Synopse
  • Institutionelle Transformation - Habituelle Irritation - Sozialstrukturelle Petrifikation: Empirische Befunde und transformationstheoretische Schlüsse zur deutschen Vereinigung
  • Gesamtliteraturverzeichnis
  • Forschungsprojekte des Sonderforschungsbereichs 580 (2008-2012)
  • Autoren

Ähnliche Titel