Der aktivierende Wohlfahrtsstaat

Governance der Arbeitsmarktpolitik in Dänemark, Großbritannien und Deutschland

Irene Dingeldey

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Irene Dingeldey, Der aktivierende Wohlfahrtsstaat (2011), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593411231

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Beschreibung / Abstract

Das neue wohlfahrtsstaatliche Leitbild aktivierender Arbeitsmarktpolitik zielt auf Beschäftigungsfähigkeit und knüpft finanzielle Leistungen an die Pflicht zur Arbeitsuche. Irene Dingeldey untersucht entsprechende Reformen in Deutschland, Großbritannien und Dänemark seit den 1990er-Jahren. Ihre Ergebnisse untermauern das Entstehen verschiedener Aktivierungsvarianten, die jeweils durch die Flexibilisierung der Arbeitsformen, den Ausbau finanzieller Anreize oder soziale Dienstleistungen geprägt sind. Welche Variante umgesetzt wird, hängt von den institutionellen Ausgangsbedingungen ab sowie von der Form der Einbindung verschiedener staatlicher und gesellschaftlicher Akteure.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur
  • 1. Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen
  • 2. Staat, Steuerung und Governance
  • 3. Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik
  • 4. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur
  • II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns
  • 5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen
  • 6. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz
  • 7. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz
  • 8. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns
  • III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster
  • 9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung
  • 10. Großbritannien:Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch »Making Work Pay«
  • 11. Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik
  • 12. Konvergente Divergenz: Der aktivierende Wohlfahrtsstaat und seine Varianten
  • IV. Governance of Politics: Arbeitsmarktpolitische Reformprozesse im Ländervergleich
  • 13. Globale Herausforderungen und internationaler Diskurs
  • 14. Dänemark: Konsens und Co-Governance
  • 15. Großbritannien: Dominanz unilateraler Regierungsentscheidungen
  • 16. Deutschland: Mangelnder Reformkonsens und Verhandlungszwang
  • 17. Vergleichende Erklärungen auf der Basis eines diskursiv erweiterten akteurzentrierten Institutionalismus
  • V. Resümee und Ausblick
  • 18. Relevanz der Ergebnisse für die verschiedenen Forschungskontexte und die Politik
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Übersichtsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literatur
  • Anhang

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