Karl Mannheims Kultursoziologie

Eine Einführung

Michael Corsten

Diese Publikation zitieren

Michael Corsten, Karl Mannheims Kultursoziologie (2010), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593408354

1143
Accesses
26
Quotes

Beschreibung / Abstract

Karl Mannheim gilt als Klassiker der Soziologie. Dass seine Kultursoziologie aber auch auf die aktuellen Gesellschaftswissenschaften großen Einfluss hat, zeigt Michael Corsten in seiner Einführung in das Mannheim'sche Werk. Das wechselseitige Verhältnis von Kultur und Gesellschaft sieht er dabei als Schlüssel zum Denken des Soziologen. Der von Mannheim entwickelte "dynamische Relationismus" dient auch heute noch dazu, die Beeinflussung von Kultur und Gesellschaft durch ihre Zeit und den sie umgebenden Raum zu analysieren. So hilft beispielsweise seine Definition von Generationen zu verstehen, warum diese einen jeweils eigenen Stil ausprägen. Michael Corsten nimmt sich mit dieser Einführung der überfälligen Aufgabe an, die Arbeiten Karl Mannheims in ihrer Gesamtheit zu betrachten und ihre internen Zusammenhänge nachzuweisen.

Beschreibung

Michael Corsten ist Professor für Soziologie an der Universität Hildesheim.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung und Überblick
  • Aufbau des Buches
  • Leben und Werk
  • 1. Mannheims Grundfrage
  • 1.1 Die gesellschaftliche und geschichtliche Bedingtheit der Kultur
  • 1.2 Drei Perspektiven der Soziologie
  • 1.3 Mannheims Ansatz: Umkreisen als Weg – Synthese als Ziel
  • 1.4 Zusammenfassung des ersten Kapitels
  • 2. Das Umkreisen kultursoziologischer Grundbegriffe – frühe Studien
  • 2.1 Konjunktives Erkennen – elementare Praxis der Welterschließung
  • 2.2 Sprache und Kommunikation als erweiterbare Praxisformen
  • 2.3 Gemeinschaftsbildende Kraft und die Gegebenheitsweise der Kultur
  • 2.4 Historische Dynamik
  • 2.5 Stil, Echtheit und Kennerschaft
  • 2.6 Zusammenfassung: Wichtige Aspekte des zweiten Kapitels
  • 3. Das Umkreisen methodischer Regeln
  • 3.1 Die »dokumentarische Methode« in der heutigen Sozialforschung
  • 3.2 Strukturgenetische Rekonstruktionen von Kulturgebilden
  • 3.3 Erweiterungen: Von der dokumentarischen Methode zur Visuellen Soziologie
  • 3.4 Zusammenfassung des dritten Kapitels
  • 4. Dynamischer Relationismus – Ideologie und Utopie
  • 4.1 Denkkrisis und der Verdacht der »totalen Ideologie«
  • 4.2 Die Programmatik der wissenssoziologischen Analyse
  • 4.3 Begründung des Dynamischen Relationismus
  • 4.4 »Utopie« und das Problem der »realen Deckung«
  • 4.5 Zusammenfassung des vierten Kapitels
  • 5. Vier beispielhafte Analysen und ihr heutiger Wert
  • 5.1 Das Problem der Generationen
  • 5.2 Über das Wesen und die Bedeutung des wirtschaftlichen Erfolgsstrebens
  • 5.3 Der Wettbewerb der intellektuellen Standpunkte
  • 5.4 Die Seinsgebundenheit der politischen Denkströmungen
  • 6. Wie weiter mit Karl Mannheim?
  • 6.1 Mannheims späte Werke – Anlass zur Revision?
  • 6.2 Seinsverbundene Wirklichkeitssuche – eine praxistheoretische Wissenssoziologie?
  • 6.3 Die dokumentarische Methode – ein Schlüsselder Interpretativen Sozialforschung?
  • 6.4 Dynamisch-relationistische Synthesen – anstelle unverbundener Gegenwartsanalysen?
  • Literatur

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor