Inklusion und Partizipation

Politische Kommunikation im historischen Wandel

Diese Publikation zitieren

Christoph Gusy (Hg.), Heinz-Gerhard Haupt (Hg.), Inklusion und Partizipation (2005), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593407760

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Beschreibung

C. Gusy ist Professor für Öffentliches Recht, Staatslehre und Verfassungsgeschichte an der Universität Bielefeld.

Beschreibung / Abstract

Das Politische ist ein kommunikativ konstituierter Raum. Wer auf welche Weise an der politischen Kommunikation teilhat und damit in den Raum des Politischen inkludiert wird, ist das Ergebnis von Aushandlungen auf struktureller und semantischer Ebene. Mit diesen Prozessen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren des Bandes aus historischer, soziologischer und juristischer Sicht. Einführende Beiträge vermitteln die im Band verwendeten zentralen Begriffe Inklusion und Partizipation. Im Anschluss zeigen die Autorinnen und Autoren, wie Diskussionen unter anderem über Altersgrenzen in Antike und Moderne, über politische Repräsentation in der Weimarer Republik und über die Staatsbürgerschaft im Westeuropa der Gegenwart definierten, wer Zugang zur politischen Kommunikation hatte und an ihr teilhaben konnte.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Danksagung
  • Vorwort: Inklusion und Partizipation – Heinz-Gerhard Haupt
  • Einleitung 1: »Partizipation« als politische Inklusionsformel – Alfons Bora
  • Einleitung 2: Inklusion und Exklusion – Rudolf Stichweh
  • Zwischen Militär und Recht: Altersgrenzen politischer Partizipation in der römischenRepublik – Jan Timmer
  • Kommentar: »Zwischen Militär und Recht« – Walter Eder
  • Jugendliche als Gefahr oder Triebkraft des Politischen? Zum Streit um den politischen Status von Jugend in der Frankfurter und Weimarer Nationalversammlung – Peter Behrendt
  • Kommentar: »Gefahr oder Triebkraft des Politischen?« – Christina Benninghaus
  • Repräsentative Partizipation? Parlamentskonzeptionen in den Verfassungsberatungen von Weimar 1919 – Heiko Bollmeyer
  • Kommentar: »Repräsentative Partizipation?« – Ludwig Richter
  • Quod omnes tangit: Repräsentation und parlamentarische Demokratie in der Weimarer Staatsrechtslehre – Kathrin Groh
  • Kommentar: »Quod omnes tangit« – Hans Boldt
  • Staatsbürgerschaft und nationale Zugehörigkeit heute: multikulturell und de-ethnisiert? – Christine Weinbach
  • Kommentar: »Staatsbürgerschaft und nationale Zugehörigkeit heute« – Mathias Bös
  • Staat und Stasis in Frankreich: Strukturelle Probleme und semantische Paradoxien politischer Inklusion – Marcus Otto
  • Zusammenfassung: Partizipation durch Inklusion – Christoph Gusy
  • Autorinnen und Autoren

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