Freiheit statt Sozialismus

Rezeption und Bedeutung Friedrich August von Hayeks in der Bundesrepublik

Iris Karabelas

Diese Publikation zitieren

Iris Karabelas, Freiheit statt Sozialismus (2010), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593410074

436
Accesses
3
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der österreichische Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek gilt den einen als geistiger Vater eines neoliberalen Marktfundamentalismus, den anderen als unbeirrbarer Verfechter der Freiheit. Iris Karabelas stellt die Rezeption des umstrittenen Wirtschaftstheoretikers in der Bundesrepublik erstmals umfassend dar. Dabei zeigt sie, dass Hayeks Ideen nicht selten instrumentalisiert wurden, eigneten sie sich doch hervorragend als Waffe im ideologischen Kampf gegen die Linke. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wünschenswert gerade heute eine Versachlichung der ideologisch aufgeladenen Diskussion um den Neoliberalismus ist.

Beschreibung

Iris Karabelas, Dr. phil., Historikerin, promovierte an der Universität Tübingen und ist Referentin für Forschungspolitik der Max- Planck-Gesellschaft in München.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Nationalökonom oder Sozialphilosoph – Liberaler oder Konservativer?
  • 1.2 Theoretischer Rahmen
  • 1.3 Vorgehensweise
  • 1.4 Forschungsstand und Quellen
  • 2. Über Fachgrenzen hinaus: Friedrich August von Hayeks Werk in der Gesamtschau
  • 2.1 Zäsuren und Kontinuitäten
  • 2.2 Geld- und konjunkturtheoretische Arbeiten
  • 2.3 Beiträge zur Sozialismus-Debatte
  • 2.4 Der Bestseller: Der Weg zur Knechtschaft
  • 2.5 Opus magnum: Die Verfassung der Freiheit
  • 2.6 Kulturelle Evolution und spontane Ordnung
  • 2.7 Geldpolitisches
  • 2.8 Fazit
  • 3. Von der totalitären Kriegswirtschaft zur Sozialen Marktwirtschaft: Friedrich August von Hayek als Wegbegleiter der Ordoliberalen
  • 3.1 Ordoliberale und Neoliberale: Vordenker eines neuen Liberalismus
  • 3.2 Partner bei der Neugestaltung der Wirtschaftsordnung: Friedrich August von Hayek und Walter Eucken
  • 3.3 Erst Freund, dann Feind: Die Sicht Wilhelm Röpkes und Alexander Rüstows auf Friedrich August von Hayek
  • 3.4 Liberale Fundierung der Wirtschaftspolitik: Die Bedeutung Friedrich August von Hayeks für Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard
  • 3.5 Fazit
  • 4. Wirtschafts- und Rechtsdenken im Wandel: Friedrich August von Hayeks Ort in den Fachdebatten der 1960er-Jahre
  • 4.1 Neoklassische Synthese und Keynesianismus: Paradigmenwechsel in der deutschen Nationalökonomienach 1945
  • 4.2 Allein von den Ordoliberalen bemerkt: Friedrich August von Hayeks Berufung an die Universität Freiburg 1962
  • 4.3 Mikroökonomik versus Makroökonomik: Friedrich August von Hayek als Gegenspieler der Keynesianer
  • 4.4 Abkehr vom souveränen Staat: Friedrich August von Hayek im Dialog mit Vertretern einer modernen Verfassungslehre
  • 4.5 Fazit
  • 5. Gegen die Neue Linke: Friedrich August von Hayek als Mitstreiter der Konservativen in den 1970er-Jahren
  • 5.1 Von den Konservativen entdeckt: Friedrich August von Hayeks Genese zu einer Figur der Öffentlichkeit
  • 5.2 Freiheit statt Sozialismus: Friedrich August von Hayek als Stichwortgeber der CDU/CSU-Bundestagswahlkämpfe 1976 bis 1980
  • 5.3 Fazit
  • 6. Die Wirtschaftsliberalen verschaffen sich Gehör: Die Bedeutung Friedrich August von Hayeks für FDP und Unternehmer in den 1980er-Jahren
  • 6.1 Zweigeteilte FDP in den 1980er-Jahren: Zum Interesse der Wirtschaftsliberalen an Friedrich August von Hayek
  • 6.2 Die Wirtschaft in der Krise: Kritiker und Sympathisanten Friedrich August von Hayeks in den 1980er-Jahren
  • 6.3 Fazit
  • 7. Zusammenfassung
  • Abkürzungen
  • Quellen und Literatur
  • Dank
  • Namensregister

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor