Aktivierende Sozialstaatlichkeit und das Praxisfeld der Erziehungshilfen

Eine qualitative Untersuchung klienteler Subjektivierungsweisen

Annette Plankensteiner

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Annette Plankensteiner, Aktivierende Sozialstaatlichkeit und das Praxisfeld der Erziehungshilfen (2013), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779940173

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Beschreibung

Annette Plankensteiner, Jg. 1965, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Werner Schneider an der Universität Augsburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Theorie und Praxis institutioneller Hilfen im Bereich der Sozialen Arbeit.

Beschreibung / Abstract

Die an Foucaults Dispositivkonzept orientierte Praxisforschung zur Modernisierung der Erziehungshilfen will die Wirkungen aktivierender Sozialstaatlichkeit auf der Akteursebene der Adressaten empirisch veranschaulichen und theoretisch durchdringen. Im Rahmen der Analyse wird der Frage nachgegangen, ob und welcher Weise Aktivierungsstrategien wirksam werden und aktive, selbstverantwortliche Bürger hervorbringen, die bereit und in der Lage sind, Lebensgestaltungsverantwortung zu übernehmen.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Kapitel 1 - Einleitung
  • Kapitel 2 - Theoretisch, begriffliche Grundlagen des Dispositivkonzepts
  • 2.1 Gouvernementalität
  • 2.2 Dispositivkonzept
  • 2.3 Das Subjekt als Forschungsperspektive
  • Kapitel 3 - Gesellschaftliche Grundlagen und zeitdiagnostische Befunde moderner Sozialstaatlichkeit
  • 3.1 Struktur und Konstruktionsprinzipien des deutschen Sozialstaats
  • 3.2 Irritationen der Konstruktionsprinzipien und die Krise des Sozialstaats
  • 3.3 Die marktförmige Transformation des Sozialstaats –eine Krisenbewältigungsstrategie
  • 3.4 Die Programmatik der Aktivierung und die Neugestaltung des sozialstaatlichen Arrangements
  • 3.5 Kinder- und Jugendhilfe: Begriffsbestimmung und Verortung im Wohlfahrtsstaat
  • 3.6 Zusammenfassung
  • Kapitel 4 - Die Ökonomisierung des Sozialen und ihre Wirkungen auf Strukturen und Rationalitäten der Institutionensozialer Arbeit
  • 4.1 Markt- und Wettbewerbsprinzipien in der Jugendhilfe
  • 4.2 Umsetzung des Wettbewerbs im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe
  • 4.3 Zusammenfassung
  • Kapitel 5 - Aktivierende Sozialstaatlichkeit – Konsequenzen für die Praxis der Erziehungshilfen
  • 5.1 Handlungsmaxime: Sozialraum- und Lebensweltorientierung
  • 5.2 Einführung Markt entlehnter Steuerungselemente in das Handlungsfeld der Erziehungshilfen
  • 5.2.1 Case Management
  • 5.2.2 Adressatenorientierung durch Kontraktmanagement
  • 5.3 Zusammenfassung
  • Kapitel 6 - Wirkungsorientierte Praxisforschung der Hilfen zur Erziehung
  • 6.1 Praktische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Wirkzusammenhängen in den Erziehungshilfen
  • 6.2 Wegweisende Wirkungsstudien in der Kinder- und Jugendhilfe – Zum Stand der Forschung
  • 6.2.1 JULE-Studie
  • 6.2.2 JES-Studie
  • 6.2.3 EVAS
  • 6.2.4 Bundesmodellprojekt Wirkungsorientierte Jugendhilfe
  • 6.3 Kritik
  • Kapitel 7 - Relevante Analysedimensionen zur Bewertung der Wirksamkeit aktivierender Sozialarbeit
  • 7.1 Exkurs: Modellprojekt „trägerbezogenes Leistungsvolumen“
  • 7.2 Klientele Subjektivierung
  • 7.3 Klientele Subjektivierungsweisen
  • Kapitel 8 - Methodisches Vorgehen
  • 8.1 Datenerhebung und Datenbasis
  • 8.2 Datenauswertung
  • 8.3 Methodenkritik
  • Kapitel 9 - Klientele Subjektivierungsweisen – vier exemplarische Fallrekonstruktionen
  • 9.1 Das emanzipierte Selbst
  • 9.2 Das fordernde Selbst
  • 9.3 Das ermächtigte Selbst
  • 9.4 Das hilf(e)lose Selbst
  • 9.5 Aktivierung zur Elternverantwortung: Das Aktivierungsgebot im Selbstbezug der Klienten
  • Kapitel 10 - Zentrale Befunde
  • 10.1 Betrachtungen zur Wirksamkeit sozialstaatlicher Ermächtigungsstrategien
  • 10.2 Einbettung der Befunde in die Theorie „reflexiver Modernisierung“
  • Danksagung
  • Literatur

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