Kategorisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Zur theoretischen und empirischen Erklärung eines Schlüsselbegriffs professionellen Handelns

Nina Thieme

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Nina Thieme, Kategorisierung in der Kinder- und Jugendhilfe (2013), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779940104

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Beschreibung

Nina Thieme, Jg. 1978, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft, Bereich Bildungsforschung, der Leibniz Universität Hannover.

Beschreibung / Abstract

Die Kategorisierung ihrer Adressatinnen und Adressaten repräsentiert für Soziale Arbeit als professionalisierte, institutionalisierte Hilfe ein sie konstituierendes Moment, gleichwohl mangelt es an theoretisch-systematisierenden Bestimmungsversuchen als auch an empirischen Analysen zur Erforschung des Phänomens. Vor dem Hintergrund dieses Desiderats setzt sich die Autorin in der qualitativ-rekonstruktiven Studie mit der professionstheoretisch gerahmten Fragestellung auseinander, wie sich – exemplarisch bezogen auf das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe – adressatinnen- und adressatenbezogene Kategorisierung durch Professionelle gestaltet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Kapitel 1 Einleitende Bemerkungen
  • Kapitel 2 Zur Bestimmung des Gegenstands: Kategorisierung von Adressatinnen und Adressaten durch Professionelle
  • 2.1 Zum Professionsdiskurs Sozialer Arbeit: (Nicht-)Thematisierung von Kategorisierung
  • 2.2 Antinomische und paradoxe Spannungen professionellen Handelns
  • 2.3 Adressatinnen- und adressatenbezogene Kategorisierung
  • 2.4 Zum bisherigen Stand der Analyse des Phänomens: adressatinnen- und adressatenbezogene Kategorisierung als vernachlässigter Gegenstand
  • 2.5 (Zur Konkretisierung der) Forschungsfrage/n
  • Kapitel 3 Methodische und methodologische Reflexionen zum Instrumentarium der empirischen Erfassung des Gegenstands: zur Kompatibilität einer Repertory Grid Methodik und einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik
  • 3.1 Qualitativ-re-konstruktive Sozialforschung: zum Verhältnis von Forschungsgegenstand und Methode
  • 3.2 Die Repertory Grid Methodik als gegenstandsangemessenes Verfahren: zur empirischen Erforschung adressatinnen- und adressatenbezogener Kategorisierung durch Professionelle
  • 3.3 Sozialwissenschaftliche Hermeneutik
  • Kapitel 4 Fall-Re-Konstruktion: „Gemeinsamkeiten sind irgendwie schwer †™rauszufinden, weil alle Kinder irgendwie verschieden sind“
  • 4.1 Feldzugang und Sample
  • 4.2 Fallauswahl
  • 4.3 Rahmenbedingungen des Interviews
  • 4.4 Re-Konstruktion
  • Kapitel 5 Theoretisierende Schlussfolgerungen
  • 5.1 Zur Konstruktivität eigener Forschung
  • 5.2 Zur Gestaltung von Kategorisierung
  • 5.3 Zum Verhältnis von Professionellen zu Adressatinnen und Adressaten im Medium von Kategorisierung
  • Kapitel 6 Resümee: Macht (–) Kategorisierung (–) Profession(?)
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literatur
  • Anhang
  • I. Kurzfragebogen zum Interview mit Herrn Paul
  • II. Transkriptionskonventionen

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