Die Trainingsraum-Methode

Unterrichtsstörungen – klare Regeln, klare Konsequenzen. Mit Online-Materialien

Heidrun Bründel und Erika Simon

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Heidrun Bründel, Erika Simon, Die Trainingsraum-Methode (2013), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783407293268

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Beschreibung / Abstract

Störungsfrei unterrichten und Schüler/innen zu eigenverantwortlichem Handeln motivieren: Beides leistet die Trainingsraum-Methode. Sie gibt klare Regeln und Konsequenzen vor, wodurch die Schüler/innen Orientierung erhalten und ein respektvolles Miteinander im Klassenraum ermöglicht wird. Das erfolgreiche Buch wurde um das Kapitel »Qualitätsanforderung und Qualitätssicherung« ergänzt. Es zeigt auf, wie Fehlentwicklungen vermieden werden können. So führt die Trainingsraum-Methode zur Einstellungs- und Verhaltensänderung bei Schüler/innen und wird nicht als Sanktionsinstrument missverstanden. Die Trainingsraum-Methode wird in allen Schulformen erfolgreich eingesetzt, sie ist konkret und praktikabel: Die einheitliche Reaktion auf Unterrichtsstörungen und der aktive Umgang mit den Störenfrieden motivieren zur Verhaltensänderung und zum respektvollen Umgang miteinander. Auch der »Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen« hat das Trainingsraumkonzept von Bründel/Simon geprüft und ihm im November 2010 die »Qualitätsstufe 1 für ein nach wissenschaftlichen und didaktischen Gesichtspunkten Erfolg versprechendes Präventionsprogramm« bescheinigt (Sektion Politische Psychologie und Expertenbeirat Prävention von Gewalt, Rechtsextremismus und interkulturellen Konflikten).

Beschreibung

Dr. Heidrun Bründel ist Dipl.-Psychologin. Sie war als Lehrerin in Schulen, in einer Kinderklinik und fast 30 Jahre in einer schulpsychologischen Beratungsstelle tätig und hatte in dieser Zeit mehrere Lehraufträge an der Universität Bielefeld. Heute arbeitet sie freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung von Psychologen, Schulleitern und Lehrkräften. Erika Simon ist Lehrerin an der Ketteler-Schule in Rheda-Wiedenbrück.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort zur 3. Auflage
  • Vorwort
  • Einleitung: Unterrichtsstörungen – ein leidiges Thema
  • 1. Wie entsteht Verhalten?
  • Ein bisschen Theorie muss sein
  • Erklärungsmodelle zur Entstehung und Veränderung von Verhalten
  • 2. Wenn Schülerinnen und Schüler stören . . .
  • Individualistische Handlungstheorien
  • Normfolgende Handlungstheorien
  • Systemtheoretische Handlungstheorien
  • Auf einen Blick: Wie wird Verhalten hervorgebracht?
  • Peter möchte Marias Aufmerksamkeit
  • Gewinn und Nutzen
  • Wann sind Schülerinnen und Schüler bereit, ihr Störverhalten aufzugeben?
  • 3. Ein anderes Verständnis von Störungen
  • Abkehr von Interpretation und Abwertung
  • Hinwendung zu einer offenen Ursachenannahme
  • Verhalten wahrnehmen, reflektieren und ändern
  • 4. Eigenverantwortlich denken und handeln
  • Die Grundidee von Eigenverantwortung
  • Strategien zur Vermeidung von Verantwortung
  • Die Verantwortung des Schülers
  • Die Verantwortung des Lehrers
  • Rechte und Pflichten von Lehrern und Schülern
  • 5. Regeln unterstützen das eigenverantwortliche Handeln
  • Regeln bieten Orientierung
  • Vereinbarungen und Konsequenzen
  • Regeln unterstützen das eigenverantwortliche Denken und Handeln
  • 6. »Was machst du?«
  • Der Frageprozess im Unterricht
  • Die Schülerinnen und Schüler können sich entscheiden
  • Skeptische Fragen von Lehrerinnen und Lehrern und mögliche Antworten darauf
  • 7. Was geschieht im Trainingsraum?
  • Der Trainingsraum als Herzstück des Programms
  • Der Ablauf im Überblick
  • Zuweisung an den Trainingsraum
  • Die Suche nach der »kontrollierten Variablen«
  • Drei Trainingsraumgespräche
  • Die Suche nach dem zukünftigen Verhalten
  • Trainingsraumgespräch: Britta
  • Die »kooperative Gesprächsführung« im Trainingsraum
  • Phasen des Gesprächs im Trainingsraum
  • Leitlinien für die Trainingsraumlehrerinnen und -lehrer
  • Wie werden Pläne erstellt?
  • Wie erstelle ich einen Plan?
  • Unterrichtsstörungen und darauf bezogene Ideen für Pläne
  • Was geschieht mit den Plänen?
  • Wenn Schülerinnen und Schüler sich im Trainingsraum verweigern
  • Der Trainingsraum als Mediationsraum
  • 8. Ist das Programm auch für Grundschulen geeignet?
  • Ein Trainingsraumgespräch in der Grundschule
  • Auch Grundschulkinder können Eigenverantwortung lernen
  • Der Trainingsraum wird in den Klassenraum verlegt
  • Visualisierung der Regeln und der Pläne
  • 9. Elterngespräche
  • Gründe für das Elterngespräch
  • Das Interventionsteam
  • Ein Elterngespräch
  • 10. Wie werden Eltern und Schüler informiert?
  • Die Eltern werden auf einem Elternabend informiert
  • Rede an die Eltern
  • Eine kleine Vorführung
  • Die Schülerinnen und Schüler werden im Unterricht informiert
  • Mit den Schülern Regeln vereinbaren
  • Der Frageprozess wird mit den Schülern durchgespielt
  • Ein gemeinsamer Gang in den Trainingsraum
  • 11. Etwas Bürokratie ist notwendig
  • Das Zuweisungsformular
  • Das Formular »Mein Plan«
  • Das Tagesprotokoll
  • 12. Aller Anfang ist schwer
  • Die kollegiumsinterne Konferenz
  • Arbeitsform Thema
  • Organisation
  • Schulung der Trainingsraumlehrerinnen und -lehrer
  • Die Bedeutung der Schulleitung
  • 13. Kritische Einwände gegen das Programm
  • Der Argumente sind viele…
  • Warum wirkt das Programm so polarisierend?
  • 14. Der Erfolg gibt uns recht
  • Die Zufriedenheit von Lehrern und Schülern
  • Fazit
  • 15. Qualitätsstandards – es geht nicht ohne …!
  • Professionelle Einführung in das Programm
  • Aktive Unterstützung des Programms durch die Schulleitung
  • Vorabinformation der Schülerund Elternschaft
  • Hohe Akzeptanz und einheitliche Anwendung im Kollegium
  • Permanente Besetzung des Trainingsraums
  • Intensive Ausbildung der zukünftigen Trainingsraumlehrkräfte in Gesprächsführung
  • Stufenweise Einführung des Programms
  • Konsequente und konsistente Einhaltung der »Spielregeln«
  • Auf die Qualität der Pläne achten
  • Beachtung und Wertschätzung für die nicht störenden Schüler
  • Ein Appell an die Schulbehörden
  • Weitere Forderungen und Empfehlungen (Expertenrat 2010)
  • Ausklang
  • Literaturverzeichnis

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